Belastbar, pflegeleicht und ansehnlich – so muss der Terrassenboden sein

Die Terrasse ist einer der schönsten Orte im Garten, denn hier findet das Leben statt. Ausruhen im Liegestuhl, gemeinsam Kaffeetrinken mit den Freunden, für die meisten Beschäftigungen im Garten ist die Terrasse das Herzstück. Damit der Aufenthalt aber auch wirklich Spaß macht, braucht es den richtigen Terrassenboden. Barfußlaufen, mit den Kindern auf dem Boden sitzen und spielen oder einfach mal schnell mit dem Mopp darüber wischen – die Ansprüche an einen hochwertigen Terrassenboden sind groß und daher muss schon beim Verlegen sorgfältig agiert werden.
Das richtige Material für den Terrassenboden
Die Wahl des Materials ist entscheidend für die Langlebigkeit und den Pflegeaufwand des Terrassenbodens. Holz ist das Material erster Wahl, es sieht ansprechend aus, hält lang und braucht, bei der richtigen Holzauswahl, nur wenig Pflege. Der Nachteil ist jedoch, dass durch die Sonnenbestrahlung schon nach kürzester Zeit eine Patina entsteht, die das optische Erscheinungsbild verändert.
Eine pflegeleichte und optisch ansprechende Alternative sind WPC Dielen. Hierbei handelt es sich um einen Verbundstoff aus Holz und Kunststoff, der eine besonders hohe Belastbarkeit aufweist und dabei trotzdem in schönster Holzoptik erstrahlt. Der Vorteil bei dieser Bodenart besteht darin, dass sie alle positiven Aspekte eines echten Holzbodens erfüllt, ohne dabei die gleichen Nachteile mitzubringen.
WPC Material ist belastbar und kann über Jahre oder Jahrzehnte als Bodenschmuck auf der Terrasse dienen. Durch die Kunststoffbestandteile aus natürlicher Herstellung entsteht keine Patina und der gewählte Look der Terrasse bleibt erhalten. Hinzu kommt, dass der Pflegeaufwand sehr gering ist. Mit Besen und Mopp, aber auch mit dem Gartenschlau kann das Material abgespritzt und gereinigt werden.
Alternative Outdoor-Fliesen – für den eigentümlichen Look
Auch wenn Holz und WPC zu den beliebtesten Bodenarten für die Terrasse gilt, gibt es Alternativen, ganz besonders aus der Steinindustrie. Robuste und rustikale Gärten sind oft mit einer Steinterrasse ausgestattet. Der Vorteil hierbei ist, dass es sich um ein nahezu dauerhaft haltbares Naturmaterial handelt. Nachteile haben Steinböden aber auch, ganz besonders was die Optik angeht.
Zwischen einzelnen Steinplatten wächst sehr schnell Unkraut, was einen hohen Pflegeaufwand erforderlich macht. Reißen Steinplatten, ist es schwierig sie zu tauschen, der Boden bleibt zwar erhalten, doch nach einer Weile sieht man ihm sein Alter an. Hinzu kommt, dass der Look rustikal ist und bleibt, auch wenn ein etwas dezenteres Auftreten gewünscht ist.
Eine Alternative sind Outdoor-Fliesen, die jedoch eindeutig nicht jedermanns Geschmack sind. Ein gefliestes Badezimmer ist ein optischer Anblick, den Menschen kennen. Eine geflieste Terrasse braucht einen speziellen Geschmack, damit sie überhaupt in Frage kommt.
Fazit: Pflegeleicht und robust – die wichtigsten Eigenschaften
Bei der Wahl des richtigen Bodenbelags für die Terrasse kommt es maßgeblich auf die Eigenschaften an. Er muss pflegeleicht sein, witterungsfest und generell robust. Wie lange der Boden hält, kann auch durch die Bauweise mitbeeinflusst werden. Mit einem soliden Unterkonstrukt, auf dem einzelnen Elemente verlegt werden, kann ein Holz- oder WPC-Boden deutlich länger halten als bei einer unpassenden Verlegung direkt auf dem Untergrund.