Das eigene Boot unter einem Carport parken

Das eigene Boot unter einem Carport parken
Das eigene Boot unter einem Carport parken
Ein Haus mit Garten ist ohnehin eine schöne Sache. Viele hegen im Laufe ihres Lebens aber auch noch den einen oder anderen Wunsch wie zum Beispiel ein eigenes Boot, mit dem sie im Sommer über die Seen, auf dem Meer oder auf Deutschlands zahlreichen Flüssen und Kanälen unterwegs sein können. Soweit so gut.

Das Problem ist jedoch, dass ein Boot nicht nur Spaß macht, sondern auch eine umfangreiche Pflege und vor allem einen Platz zum Liegen braucht.  Nicht jeder besitzt ein eigenes Bootshaus. Bootshaus, sodass eine andere Lösung hermuss. Manchmal wird aber auch nur eine praktische Zwischenlösung gesucht, weil das Boot nur eine Zeit lang „geparkt werden muss.

Eine Lösung könnte beispielsweise ein Carport sein. Wird der Carport nicht anderweitig benötigt und gibt es vielleicht noch einen Parkplatz vor dem Haus für das Auto, ist der Carport auf dem Grundstück fast der ideale Standort, um ein kleineres Boot zwischendurch unterzustellen, da dieser in der Regel zur Seite hin offen ist. Neu bauen kann man einen Carport für das Boot natürlich auch.

Hier gibt es mehr zum Thema wie so ein Boot Carport aussehen könnte und was beim Aufbau alles zu beachten ist. Außerdem werden dort die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien und Modelle behandelt. Es gibt aber auch ein paar Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen und einiges mehr zu beachten.

Einen neuen Carport bauen

Wie das Wort bauen schon vermuten lässt, fällt auch der Bau eines Carports in Deutschland unter das Baurecht. Es gibt sogar eigene Regeln für den Bau eines Carports als überdachtem Stellplatz oder einer Garage. Ab einer bestimmten Größe des Carports ist auch eine Baugenehmigung erforderlich, wobei jedoch jedes Bundesland seine eigenen Regeln hat. Näheres regeln die Bauordnungen der Länder.

In Bayern wird für einen Carport zum Beispiel keine Baugenehmigung benötigt, wenn die Grundfläche nicht größer als 50 m² und nicht höher als 3 m ist und 8 Meter Abstand zum Nachbargrundstück bestehen.

In Niedersachsen darf ein genehmigungsfreier Carport nur maximal 30 m² Grundfläche besitzen, wobei es auch davon abhängt, ob ein Bebauungsplan besteht. Der Abstand zur nächsten Grundstücksgrenze muss hier nur drei Meter betragen. Manchmal ist auch ein kleiner Schuppen hinter dem Carport sinnvoll, in dem Gartengeräte oder Bootszubehör untergestellt werden können.

Bei Überschreitung der in den Landesbauordnungen vorgesehenen Grenzen ist eine Baugenehmigung erforderlich. In jedem Fall muss der Bau des Carports dem Bauamt jedoch angezeigt werden. Wer einen Bausatz für einen Carport kauft, wird in der Regel hierfür bereits die vorgefertigten Zeichnungen und Dokumentation vom Händler erhalten.

Auswahl des Modells und der Materialen für den Carport

Es gibt Carports in den unterschiedlichsten Ausführungen und aus den unterschiedlichsten Materialien. So kann gewählt werden, ob der Carport aus Holz oder Metall sein soll. Eine Stein- oder Betonkonstruktion wäre natürlich auch möglich, je nachdem welches Material sich besser in das Architekturbild einfügt.

Auch beim Dach gibt es unterschiedliche Ausführungen, etwa aus Kunststoff, mit Dachziegel oder als Spitz- oder Flachdachkonstruktion. Das mit Abstand beliebteste Material ist jedoch Holz, wobei jedes Material seine spezifischen Vor- und Nachteile hat. Je nach Größe des Bootes ist es erforderlich, die Länge, Höhe und Breite ausreichend zu gestalten, sodass das Boot auch wirklich unter den Carport passt und möglichst auch nicht übersteht.

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