Der Rasenmäher springt nicht an – Was kann ich tun?
Kein Strom oder kein Benzin können die Ursache sein
Umfragen an die zahlreichen Hersteller von Rasenmähern lüfteten das Geheimnis. Der Rasenmäher startet nicht, dann hat dies häufig damit zu tun, dass dieser keinen Treibstoff, also Benzin, mehr Inne hat. Ein leerer Tank gehört zu den Top 3 der möglichen Ursachen. Aus diesem Grund, empfiehlt es sich zuerst einmal nachzuschauen, ob das gute Stück überhaupt betankt bzw. wie viel Benzin im Tank noch zu finden ist. Haben wiederholte Startversuche allerdings dazu geführt, dass der Motor heiß gelaufen ist, gilt es mit dem Nachfüllen des Benzins zu warten bis dieser abgekühlt ist.
Handelt es sich hingegen um einen elektrisch betriebenen Rasenmäher kann der Sprit natürlich nicht ausgehen. In diesem Fall kann es demnach sein, dass der Stecker vielleicht nicht richtig mit der Buchse verbunden ist. Findet sich hier die Lösung des Problems hingegen nicht, ist eventuell die Sicherung im Sicherungskasten herausgesprungen, so dass sich ein Blick in diesen lohnt. Häufig ist es aber ein kaputtes Stromkabel, welches einen Kurzschluss auslöst. Dieses gilt es dann komplett auszutauschen.
Verdreckte oder kaputte Zündkerzen
Gibt der Rasenmäher hingegen gar keinen Mucks mehr von sich, springt der zündende Funke nicht mehr über. Jetzt heißt es die Zündkerzen einmal genau unter die Lupe zu nehmen, denn genau an dieser Stelle findet sich nicht selten die Ursache für das Rasenmäher-Problem. Wer hier keine Ahnung hat, wo sich diese befinden, kann die Bedienungsanleitung weiterhelfen. Sind die Zündkerzen dann im Mäher gefunden, gilt es diese herauszulösen, einen trocknen Lappen zur Hand zu nehmen und sowohl die Zündkerzen selbst, als auch die Kontakte vorsichtig, wie gründlich abzuwischen. Wasser oder gar andere Mittel sollten hier nicht zum Einsatz kommen.
Im Anschluss an den Säuberungsprozess können die Zündkerzen dann wieder in den Rasenmäher eingesetzt werden. Springt das Gerät immer noch nicht an, kann dies an defekten Zündkerzen liegen, so dass hier neue eingesetzt werden müssen.
Verstopfter Luftfilter
Der Rasenmäher springt nicht an weil er keine Luft bekommt… Ist der Motor des Rasenmähers mit einem Luftfilter ausgestattet, was in der Regel der Fall ist, kann auch dieser für das Versagen des Mähers verantwortlich sein. So dient ein Luftfilter dazu, dass Schmutzpartikel nicht den Motor verstopfen bzw. in diesen eindringen können. Aus diesem Grund gilt es den Luftfilter in festen Intervallen alle 25 Betriebsstunden zu reinigen. Fällt diese Wartung also aus kann der Filter so stark verstopfen, dass der Motor nicht mehr anspringen kann. Demnach gilt es unter Umständen den Luftfilter ausgiebig zu reinigen damit der Rasenmäher wieder seine Dienste tun kann.
Blockierte Messerbalken
Messerbalken, wie Motor arbeiten eng im Rasenmäher miteinander. Werden die Messerbalken allerdings blockiert, geht nichts mehr. Der Motor bleibt stumm. Dieses Problem tritt nicht selten auf, wenn zuvor nasser Rasen geschnitten wurde, denn jetzt blockieren Grasklumpen die Messerblöcke oder aber Steine, wie Äste sind hier Im Weg. Somit gilt es Rasenklumpen und Co von den Messerblöcken zu entfernen und das Gehäuse einmal mit der Bürste zu säubern.
Verschmutzter Vergaser
Kommt der Motor in regelmäßigen Abständen mit Gras, Erde, Zweigen und Co in Berührung, was natürlich bei einem Rasenmäher üblich ist, kann dies für Ablagerungen sorgen. Nicht selten führen somit Verunreinigungen am Vergaser dazu, dass Kraftstoff-, wie Luftzuleitungen verstopfen. In diesem Fall gilt es erst einmal die Zündkerzen, sowie die Zündkerzenkabel zu entfernen. Anschließend sollte man einen Teelöffel Treibstoff direkt in den Zylinder geben und dann Zündkerzen und Kabel wieder einbauen. Springt der Motor jetzt nur kurzzeitig an und verstummt dann wieder muss der Vergaser fachgerecht gesäubert werden.
Fazit: Wie Sie sehen, gibt es zahlreiche Ursachen dafür, warum der Rasenmäher plötzlich seine Arbeit niederlegt. In vielen Fällen kann das Problem aber selbst entdeckt und auch gleich behoben werden.