Gewächshaus für den Hobbygärtner

Schon ein kleines Gewächshaus für den Hobbygärtner eröffnet ein weites, neues Feld. Vom Frühgemüseanbau bis zur Orchideenzucht -, es muss nur entsprechend ausgerüstet sein

Ein Gewächshaus macht den Gärtner von den Launen des Wetters unabhängig. Unter dem Glasdach kann er Pflanzen ziehen- Und zwar welche, die im Freiland unter Kälte, Wolkenbrüchen und Wind so leiden würden, dass ihr Anbau sich nicht lohnt. Man hat die Wahl zwischen einem beheizten oder unbeheizten Gewächshaus.

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Video: Hochbeete und Gewächshaus für den Hobbygärtner

Unbeheiztes Gewächshaus

Ein unbeheiztes Gewächshaus schützt nicht vor Frost, bietet außerdem den Pflanzen in der Wachstumszeit mehr Wärme als die freie Natur. Diese Zusatzwärme lässt die Früchte schneller reifen und fördert den Blütenansatz vieler Zierpflanzen. Außerdem schützt ein unbeheiztes Gewächshaus vor starkem Wind und Regen sowie vor Vögeln und Ungeziefer. Sein größter Vorteil aber ist, dass es die Wachstumszeit um viele Wochen verlängert. Schon früh im Jahr können sie die Pflanzen heranziehen und dann entweder im Gewächshaus halten oder in den Garten pflanzen. Im Gewächshaus gedeihen die Pflanzen bis in den Spätherbst hinein.

Kalthäuser eignen sich besonders zur Anzucht von vielen Gemüse und Blumenarten. Sowohl durch Aussaat, wie Stecklingsvermehrung, aber ebenso zum Anbau von Tomaten, Gurken und Paprika. Wenn diese Gemüse abgeerntet sind, kann man auch noch Feldsalat säen. Alle Gemüse, die normalerweise vor der Saison im Frühbeetkasten gezogen werden, wie Salat, Möhren, Radieschen und grüne Bohnen, gedeihen genausogut in einem kalten Gewächshaus. In dem lässt es sich außerdem bequemer arbeiten.

Beheiztes Gewächshaus

Noch größer ist der Nutzen des Gewächshauses, wenn es beheizt werden kann. Nun können hier auch empfindliche Arten gehalten werden, die einen mitteleuropäischen Winter anders überhaupt nicht überleben würden. Durch automatische Heizung, Lüftung, Schattierung und Bewässerung sind die Wachstumsbedingungen fast vollständig regulierbar. Wer ein Kleingewächshaus im Garten aufstellt, sollte sich deshalb in jedem Falle vorher überlegen, ob er es heizbar wünscht oder ob ein unbeheiztes Haus seinen Ansprüchen genügt.

Bei beheizten Gewächshäusern spricht man je nach erreichbarer Mindesttemperatur von temperierten oder von Warmhäusern. Im temperierten Haus reicht die Heizung aus, das Innere frostfrei zu halten, solange die Außentemperaturen nicht unter -10° C liegen. Das genügt aber nicht, um Pflanzen den ganzen Winter über zu kultivieren. Im Warmhaus muss die Heizung dagegen in der Lage sein, die Temperaturen auch dann über dem Gefrierpunkt zu halten, wenn außen strenger Frost herrscht.

Viele Pflanzen, z. B. Orchideen oder Blattpflanzen aus tropischen Gebieten, verlangen allerdings noch höhere Temperaturen, was Heizungsanlagen von entsprechend größerer Leistung erfordert. Das temperierte Haus eignet sich für die Vorkultur von Einjahresblumen, von Blumenknollen wie Canna, Knollenbegonien, Dahlien usw., aber auch für das Verfrühen von Gemüsen wie Kopfsalat, Kohlrabi, Radieschen usw. Ein unbeheiztes Gewächshaus eignet sich besonders, um zeitig im Frühjahr Blütenpflanzen aus Samen oder Stecklingen zu ziehen. Später, wenn die Frostgefahr vorüber ist, kann man sie in den Garten auspflanzen.

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