Immergrün als Bodendecker

Immergrün ist ein mehrjähriger Bodendecker, der ungefähr zehn Zentimeter hoch wird. Er gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse, die von März bis Mai Blüten in blauvioletter Farbe hervorbringen. Das Immergrün kann große Flächen bedecken.
Wissenswertes über Immergrün
Diokurides empfahl Immergrün als Heilkraut. In der Antike trank man Wein mit den Blättern der Pflanze bei Durchfall. Zahnschmerzen sollten gelindert werden, wenn man die Pflanze kaut. Für Rituale wurde Immergrün von den Kelten verwendet. Sie nutzten die Pflanze zur Blutstillung. Die „Vinca minor“ wurde im Mittelalter bei Blutergüssen, Wassersucht, Erkältungen und Durchblutungsstörungen eingesetzt.
Einige Menschen glaubten auch, dass Immergrün als Aphrodisiaka wirken würde. Dabei ist diese Pflanze giftig und wird auch in der heutigen Pflanzenheilkunde nur selten angewendet. Die Wirkstoffe fanden allerdings bei den Schulmedizinern Anklang, denn aus diesen konnte ein Krebsmittel hergestellt werden. Ansonsten wurde Immergrün für viele Bräuche und Sitten benutzt, beispielsweise zum Schutz gegen Hexen. Aus dieser Pflanze wurden früher auch Kränze für Verstorbene gemacht, da sie als Symbol für das Weiterleben galt.

Immergrün im Garten
Mit Immergrün lässt sich ein natürlicher „Teppich“ im Garten herstellen. Die Pflanze bildet immer wieder neue Wurzeln, sodass große Flächen damit bedeckt werden können. Es ist robust und bevorzugt schattige Plätze. Wie der Name schon sagt schafft man sich mit dieser Pflanze eine grüne Augenweide für das ganze Jahr. Wo Immergrün steht muss kein Unkraut mehr gezupft werden, denn das hat keine Chance, durch den dichten Teppich hervorzukommen.
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Die Pflanze benötigt einen lockeren Boden, der nicht verdichtet sein sollte. Im Frühjahr kann sich dann an leuchtenden Blüten in blauvioletter Farbe erfreut werden. Es gibt mehrere Arten von Immergrün und der Gattung „Vinca“, wobei hier die bekanntesten aufgezählt werden: Vinca minor (kleines Immergrün), Vinca major (großes Immergrün), Vinca difformis (mittleres Immergrün) und Vinca herbacea (krautiges Immergrün).
Koniferen

Diese Koniferen müssen selbst bei trockenem Wetter nicht viel gegossen werden. Feuchter mögen es die Fichten, Tannen, Thujen, Lärchen und Scheinzypressen. Die Eiben kommen mit fast jedem Standort zurecht, mögen nur keine Staunässe. Wenn Koniferen als Hecke dienen sollen, werden sie dicht gepflanzt. Andernfalls sollte genügend Platz zwischen den einzelnen Pflanzen gelassen werden, damit sie sich ausbreiten können.
Gräser

Das Honiggras wird nur etwas höher als vierzig Zentimeter und wird vorzugsweise an die Ränder von Beeten gepflanzt. Es gibt auch einjährige Pflanzen, die man beispielsweise zwischen Büschen oder Stauden pflanzen kann. Dort können sie die Lücken füllen, wenn die anderen Pflanzen noch nicht so groß gewachsen sind. Zu diesen einjährigen Gräsern gehören Arten wie Liebesgras, Zittergras, Flattergras oder die Mähnengerste.