Weinkühler – die richtige Größe für den eigenen Bedarf

Weinkühlschränke für den eigenen Bedarf können von der Größe her unterschiedlicher nicht sein. Trinkt doch der eine maximal zwei Flaschen im Monat und der andere betreibt vielleicht eine Bar und lagert und mehrere hundert Flaschen.
Warum die Größe wichtig ist
Nicht erst seit die Energiepreise in astronomische Höhen steigen, ist es wichtig, effizient in der Nutzung von Geräten zu sein. Kühlschränke in denen kaum Produkte gelagert werden, ziehen ebenso Strom, wie voll bepackte Geräte. Allerdings wird viel mehr Luft kalt gehalten, was mehr Strom benötigt und das Gerät mehr fordert.
Ein spezieller Wein und Getränkekühlschrank lohnt sich für gewerbliche Nutzer, aber auch im Privathaushalt, wenn Getränke für die ganze Familie oder für Partys gekühlt werden sollen. Es gibt die Geräte in verschiedenen Ausführungen und Größen für wenige Flaschen bis hin zu XXL Geräten für die Gastronomie.
Kühlgerät für den Privatbedarf
Die alten Traditionen in Bezug auf Konservieren und Selbermachen leben derzeit wieder auf. Der Trend geht auch dazu, Weine aus Erdbeeren oder anderen Früchten herzustellen, die dann entsprechend sachgemäß gelagert werden müssen.
Abgesehen vom Bedarf, spielt auch der Standort eine Rolle bei der Entscheidung über die Größe des Kühlschranks. Währende in besonders schmaler Kühlschrank am ehesten in einer Nische auf dem Flur, in einem Gartenhaus oder Keller Platz findet, können sehr breite Geräte in einem Gastraum stehen und den Blick der Gäste direkt auf sich ziehen.
Tipp: Im Garten bietet es sich an, einen Erdkühlschrank anzulegen. Darin können zwar nur wenige Getränke gekühlt werden, aber dafür wird gar keine Energie verbraucht.
Gerätemaße genormt und individuell
Genormte Geräte entsprechen den Kühlgeräten, die es für Einbauküchen, als Standgeräte oder für die Gastronomie gibt. Allerdings gibt es auch Hersteller, die Maßanfertigungen produzieren. Das lohnt sich aus Kostengründen aber in der Regel nur für gewerbliche Nutzer. Weingüter lassen sich ganze Kühlräume anlegen. Vor allem, wenn sie expandieren und die vorhandenen Keller nicht ausreichen oder Wohn- und Geschäftsräume sogar neu gebaut wurden.
Klimazonen und Klimaklassen
Klimazonen beziehen sich auf die Temperatur im inneren des Getränkekühlschranks, Klimaklassen hingegen auf die Umgebungstemperatur. Die Temperaturspannen sind relativ groß, was die jeweiligen Klimaklassen angeht. Damit die Geräte effektiv kühlen können, sollte aber darauf geachtet werden, ob sie temporär sehr hohen oder niedrigen Temperaturen ausgesetzt sein können. Unter den Gefrierpunkt sollte die Umgebungstemperatur der Wein und Getränkekühlschränke aber niemals sinken.
Kühle Lagerung sichert die Qualität
Auch wenn es nicht zwingend erforderlich ist, Bier, Cola oder andere Getränke kalt zu lagern, so sichert die kühle Lagerung in jedem Fall die Qualität und sorgt ggf. auch dafür, dass die Getränke direkt Trinktemperatur haben.
Weine sollten immer kühl gelagert werden. Auch Rotweine, deren Trinktemperatur höher ist, haben eine ideale Lagertemperatur von etwa 12 Grad Celsius.
Schutz vor Sonneneinstrahlung
Kühlschränke mit oder ohne Glastür schützen vor dem Einwirken schädlicher UV-Strahlungen. Glastüren enthalten ein spezielles Glas mit UV-Filter. Einbaugeräte hingegen werden durch Holzfronten verdeckt und schützen die Getränke so vor unerwünschtem Lichteinfall.
Umbau selbst anfertigen
Damit ein Weinkühlschrank perfekt ins Ambiente passt, können eigene Umbauten konstruiert werden. Alternativ lassen sich auch Einbauschränke verwenden und mit Möbelfolien oder Spiegeln aufpeppen und perfekt in die Umgebung integrieren. Sei es der Partykeller oder die Bar im Esszimmer, mit etwas handwerklichem Geschick, lassen sich die Umbauten schnell errichten. Wichtig ist nur, vor allem, wenn nicht auf Einbauschränke zurückgegriffen wird, daran zu denken, etwas Platz für die Luftzirkulation mit einzuplanen. Dies ist aus Sicherheitsgründen nötig und hilft auch, Energie zu sparen.
Geräuscharme Geräte können auch im Wohnbereich stehen
Je nach Kühltechnik, sind die Geräte unterschiedlich laut. Die Leiseren verbrauchen ggf. etwas mehr Strom, weil sie nicht mit Kompressoren betrieben werden, jedoch punkten sie durch die Geräuscharmut und wirken sich auch im Wohnbereich nicht störend aus, wenn Musik gehört oder ferngesehen wird.
Fazit: Energieeffizienzangaben für Kühlgeräte sind auf eine optimale Auslastung der Geräte ausgelegt. Entsprechend sollte vor Anschaffung eines Kühlgerätes immer geklärt werden, wieviel Kapazität in der Regel gebraucht wird. Klar, dass jeder mal mehr Gäste zu bewirten hat, doch aus diesem Grund ein Kühlgerät überwiegend nur wenig zu bestücken, fordert das Gerät unnötig (Verschleiß) und kostet zusätzlichen Strom. Dann doch besser auf die Badewanne voller Eiswürfel zurückgreifen, um größere Mengen an Getränken zu kühlen, wenn dies für gelegentliche Feste nötig sein sollte.