Zu hoher Stromverbrauch in Gartenanlagen

Wie können Stromkosten gespart werden?

Im Frühjahr und Sommer verbringen Gartenbesitzer die meiste Zeit im Garten. Die zur Gartenpflege verwendeten elektrischen Geräte wie Rasenmäher und Heckenschere verursachen jedoch ebenso wie der Gartenteich und die Gartenbeleuchtung und hohe Stromkosten.

Elektrische Gartengeräte verbrauchen viel Strom

Viele Gartenbesitzer wissen nicht, dass Gartenteiche und Schwimmbäder und die damit verbundene Wartung und Pflege an einen erheblichen Anteil am hohen Stromverbrauch haben. Damit im Garten kein Strom verschwendet wird, sollten zunächst sogenannte „Stromfresser“ identifiziert werden. Wärmestrahler und Heizpilze verströmen angenehme Wärme und ermöglichen den Aufenthalt im Garten und auf der Terrasse auch in der kühlen Jahreszeit.

Aus energetischer Sicht sind diese Geräte allerdings kaum empfehlenswert. Mit Gas betriebene Heizpilze stoßen viel umweltschädliches CO2 aus. Aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs sind elektrische Heizgeräte keine Alternative. Wer bei kühlem Wetter auf der Terrasse sitzen möchte, kann Infrarotstrahler verwenden. Diese Geräte erwärmen nur einen bestimmten Bereich, sodass keine Energie verloren geht. Allerdings zählen auch Infrarotgeräte nicht zu den Energiesparern. Darüber hinaus müssen die Strahler wetterfest sein und sollten fachmännisch installiert werden.

Da im Frühling die Abendstunden noch recht kühl sind, kann auf ein Heizgerät in den meisten Fällen nicht verzichtet werden. Alternativ bietet es sich an, einen dicken Pullover anzuziehen oder eine kuschlige Decke für den Aufenthalt im Freien mitzunehmen. Für den Gebrauch im Garten können Heizstrahler auch mit Zeitschaltuhren ausgerüstet werden, sodass sich die Geräte nach einer bestimmten Brenndauer von selbst ausschalten. Ein eigenes Freibad im Garten erhöht die Lebensqualität.

Gartenpools und Schwimmbäder haben aber einen hohen Energie- und Wasserverbrauch. In der Badesaison läuft die Umwälzpumpe für die Filteranlage im Dauerbetrieb. Eine elektrische Poolheizung ermöglicht zwar die Benutzung des privaten Schwimmbades zu jeder Jahreszeit, verursacht aber auch hohe Stromkosten. Zur Erwärmung von 1.000 Litern Wasser um ein Grad werden circa 1,16 Kilowattstunden Energie benötigt. Dieselbe Energiemenge genügt zum Aufbrühen von rund 70 bis 80 Tassen Kaffee. Ein mittlerer Garten-Swimmingpool hat ein Fassungsvermögen von 5.000 bis 7.000 Litern Wasser. Das Schwimmbad im Garten sollte nachts immer abgedeckt werden, um Wärmeverlust zu vermeiden.

Alternativen, um Energiekosten zu senken

Gartenbesitzer, die Strom sparen wollen, sind häufig gezwungen, auf elektrisch betriebene Gartengeräte weitestgehend zu verzichten. Oft lohnt sich der Wechsel des Stromanbieters, um hohe Energiekosten zu senken. Strompreise sind online gut vergleichbar. Ein Stromrechner ermöglicht die genaue Kalkulation der Stromkosten. Nach einem Strompreisvergleich kann der Wechselauftrag direkt online durchgeführt werden. Inzwischen gibt es Gartengeräte und Garten-Deko-Artikel, die mit Sonnenkraft betrieben werden und den Stromverbrauch senken können.

Dazu zählen Teichpumpen, Lichter und Wasserspiele, die sowohl im Garten und auf dem Balkon genutzt werden. Energie gespart wird ebenfalls durch den Verzicht auf elektrische Laubsauger, Trimmer, Häcksler und Grasscheren. Die Verwendung herkömmlicher Gartengeräte erfordert jedoch ein wenig mehr Muskelkraft. Beim Grillabend im Garten kann durch die Verwendung eines Öko-Grills viel Energie gespart werden.

Anstelle eines Elektrogrills kann auch ein Holzkohlegrill eingesetzt werden, dabei sollte allerdings auf die Qualität der Holzkohlen geachtet werden. Zum umweltfreundlichen Grillen wird von der Naturschutzorganisation WWF die Verwendung von FSC-Holzkohle empfohlen. Dieses Brennmaterial ist in Baumärkten, Tankstellen und Supermärkten erhältlich. Durch den Einbau von Bewegungsmeldern wird gewährleistet, dass das Licht nur bei Bedarf eingeschaltet wird.

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Gerd Grün

Über den Autor: Gerd Grün, 49 Jahre alt, ist ein leidenschaftlicher Hobbygärtner mit einem grünen Daumen und 25 Jahren Erfahrung in der Gartenkunst. Schon in jungen Jahren entdeckte Gerd seine… More »

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