Aus welchem Grund ist Mulchen besser, als Mähen?

Aus welchem Grund ist Mulchen besser, als Mähen?
Aus welchem Grund ist Mulchen besser, als Mähen?
Aus welchem Grund ist Mulchen besser, als Mähen? Vielleicht haben Sie auch schon darüber nachgedacht das Mähgut auch gleich als Mulch zu verwenden? Denn so bekommt der Boden gleich wieder wertvolle Nährstoffe zurück.

Wild aufwachsende Vegetation gilt es nicht nur in der Landschaftspflege unter Kontrolle zu bringen, sondern ebenso in großen, heimischen Gärten. Kräuter, sowie Gräser sind in der Lage innerhalb von einem Jahr eine Fläche hüft- oder sogar mannshoch zu überwuchern. Wer hier den wilden Wuchs mit einem normalen Mäh-Gerät beseitigen möchte, muss damit rechnen, dass lange Halme, wie Stängel, als dicke Schicht am Ende den Boden bedecken.

Diese müssen dann separat entfernt werden. Das sorgt demnach nicht nur für Zusatzarbeit, sondern führt auch dazu, dass mit dem Entfernen des Aufwuchses dem Boden wertvolle Nährstoffe genommen werden. Aus diesem Grund, wurden inzwischen spezielle Mulch-Geräte erfunden. Diese schneiden die Pflanze in der gewünschten Höhe ab, zerkleinern diese gleich und werden dann klein gehäckselt zwischen den stehen gebliebenen Stoppeln wieder gleichmäßig verteilt.

Aus welchem Grund ist Mulchen besser, als Mähen?

Wer eine Fläche mäht, muss anschließend das Schnittgut einsammeln und dieses entsorgen. Beim Mulchen hingegen bleibt das Schnittgut auf dem Boden liegen, so dass dieser nicht austrocknen kann. Außerdem entstehen durch das Kompostieren dieses Schnittguts neue Nährstoffe, die dem Boden und somit den nachwachsenden Pflanzen zu Gute kommen.

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Auf diese Weise kann ein natürlicher Nährstoffkreislauf ins Leben gerufen werden. Vor allem extensiv genutzte Flächen profitieren von dieser Methode. Auch auf beweideten Flächen kommt das Mulchen oftmals zum Einsatz. So empfiehlt es sich, nachdem Tiere auf der Fläche geweidet haben, die restlichen Pflanzen zu mulchen, denn auf diese Weise kommt es anschließend wieder zu einem gleichmäßigen Aufwuchs.

So werden einige Kräuter, wie Gräser von Weidetieren gerne stehen gelassen. Damit diese sich nicht weiter vermehren können, empfiehlt es sich die Fläche zu mulchen. Am besten erfolgt dies mit Hilfe eines Kleintraktors. Dieser hat ein geringes Gewicht, so dass eine Verfestigung des Erdreichs verringert werden kann. Hinzu kommt, dass Kleintraktoren sehr wendig sind, so dass auch verwinkelte Flächen leichter befahren werden können.

Passende Mulcher für Kleintraktoren

Im Handel finden sich heute Mulchgeräte für Kleintraktoren von unterschiedlichen Herstellern. Vor allem die sogenannten Stark Mulcher sind inzwischen aber sehr beliebt. So stehen die Mulcher für Kleinschlepper in Arbeitsbreiten von 0,95 bis 2,40 Metern zur  Auswahl. Ein Kleintraktor mit einer Leistung von mindestens zwölf PS ist demnach für den kleinsten Mulcher notwendig. Bei breiteren Kleintraktoren kann der Heckmulcher außerdem ein wenig nach rechts verschoben werden.

Größere Geräte zum Mulchen dagegen benötigen stärkere und demnach leistungsfähigere Traktoren. Diese Mulcher lassen sich somit auch hydraulisch verstellen, so dass der Traktor ebenfalls einen zusätzlichen doppelt wirkenden Hydraulikanschluss braucht.

Wie viele Pferdestärken benötigt ein Mulcher?

Mulcher für Kleintraktoren sollten exakt auf das Leistungspotenzial der jeweiligen Maschine abgestimmt sein. Auf diese Weise lässt sich auf Dauer ein erstklassiges Resultat beim Mulchen erzielen. Ab einer Schlepperleistung von zwölf Pferdestärken sind Mulcher für Kleintraktoren heute zu haben. Entsprechend der Größe des Mulchers, des Gewichts, sowie der zu mulchenden Fläche variiert hier natürlich der Kraftbedarf.

Wann sollte eine Fläche am besten gemulcht werden?

Vom jeweiligen Vegetationszustand hängt es stets ab, wann eine Fläche gemulcht werden sollte. Finden sich somit viele Disteln, wie Gestrüpp auf dem Erdreich, gilt es unverzüglich zu mulchen. Vor allem im Frühling wachsen Sträucher, sowie Gräser am Schnellsten. Aus diesem Grund, macht es Sinn im Frühsommer zu Mulchen. Diesen Vorgang gilt es dann im Herbst vor den ersten Nachtfrösten zu wiederholen. Wachsen ungewünschte Pflanzen zwischenzeitlich erneut auf einer Fläche, kann das Mulchen natürlich noch einmal vorgenommen werden.

Wie gilt es Mulchgeräte zu pflegen?

Nach getaner Arbeit gilt es nicht zu vergessen die Mulchgeräte zu reinigen. So sind die meisten hochwertigen Geräte dieser Art zwar mit entsprechenden Materialien hergestellt  und zusätzlich mit einer speziellen Pulverbeschichtung versehen worden, dennoch kann hängen gebliebenes Schnittgut Säuren bilden und die Beschichtung, wie die Lackierung schädigen. Demnach sollte nach dem Gebrauch stets eine Reinigung des Gerätes erfolgen. Einige Geräte verfügen, beispielsweise, über Wellen, die in Lagern eingearbeitet sind. Diese müssen unter Umständen mit Mehrzweckfett geschmiert werden. Bei anderen Geräten hingegen ist diese Pflege nicht erforderlich, da die Mulcher mit geschlossenen Lagern ausgestattet sind.

Schlegelmulcher oder Sichelmulcher – Welches Gerät eignet sich besser?

Bei den Mulchgeräten finden sich zwei unterschiedliche Techniken. So arbeiten die einen mit Sicheln und andere wiederum mit Schlegeln. Zuletzt genanntes lässt sich mit einem Mähwerk vergleichen. Lediglich die Sicheln besitzen hier eine andere Form und arbeiten mit einer hohen Drehzahl, so dass das Schnittgut extrem klein zermahlen wird. Vor allem für Kleintraktoren mit wenig PS eignen sich diese Geräte sehr gut.

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Mulcher, die dagegen mit Schlegeln arbeiten, verfügen über horizontal verlaufende Wellen. An diesen sind dann die beweglichen Schlegel befestigt. Auch hier kommt es zu einer bestmöglichen Zerkleinerung des Schnittguts. Da diese Geräte einen höheren Leistungsbedarf aufweisen, benötigt es in diesem Fall stärkere Kleintraktoren.

Fazit: Mulchgeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sowohl im großen, heimischen Garten, als auch in der Landwirtschaft finden diese heute regelmäßig ihre Einsatzgebiete. Wobei es hier noch zwischen Heck-, Front-, Seiten-, wie Böschungsmulcher zu unterscheiden gilt. Heckmulcher kommen hier meist vorzugsweise zum Einsatz.


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Eine schöne Rasenfläche ist für viele Hobbygärtner ein bedeutendes Stück ihres Gartens. Wobei es kaum eine Rolle spielt, um welche Art von Rasen es sich handelt, denn ein jeder grüner Teppich sollte mehrmals im Jahr sowohl gemäht, als auch gemulcht werden. Viele Grundstückbesitzer wissen gar nicht, dass Sie sich durch das Rasen mulchen die Verwendung teurer Rasendünger sparen können, denn Mulchen ist nicht nur eine Art der Rasenpflege, sondern ebenfalls eine Art des Düngens.

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Der Gartenhäcksler ist ein hervorragendes Gartengerät, um natürliche Gartenabfälle zu zerkleinern. Dies ist einerseits sinnvoll, um das Volumen von Schnittabfällen zu minimieren. Aber auch, um Hölzer, Baumabfälle und Zweige mit Blattgrün zum Beispiel vom Heckenschnitt so klein zu häckseln, dass der Grünabfall als natürlicher und nährstoffreicher Biodünger nach dem Zerkleinern in die Gartenerde eingearbeitet werden kann. Um den richtigen Gartenhäcksler ausfindig zu machen, haben wir nachfolgend nützliche Informationen zusammengetragen.

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Gerd Grün

Über den Autor: Gerd Grün, 49 Jahre alt, ist ein leidenschaftlicher Hobbygärtner mit einem grünen Daumen und 25 Jahren Erfahrung in der Gartenkunst. Schon in jungen Jahren entdeckte Gerd seine… More »
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