Hydropflanzen – Welche Pflanzen eignen sich für Hydrokultur?
Willkommen in der Welt der Hydrokultur, eine innovative Methode, Pflanzen ohne Erde zu züchten! In diesem Blogbeitrag entdecken wir gemeinsam, welche Pflanzen für diese zukunftsweisende Technik am besten geeignet sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Leichtigkeit beeindruckende grüne Räume schaffen können, ohne sich um die üblichen Probleme der traditionellen Pflanzenpflege sorgen zu müssen.
Erfahren Sie, wie diese Methode nicht nur Ihre Pflanzenpflege vereinfacht, sondern auch Ihre Räume in atemberaubende, grüne Paradiese verwandelt. Wir präsentieren Ihnen echte Erfolgsgeschichten von Menschen, die den Wechsel zur Hydrokultur gewagt haben und nun stolz auf ihre üppigen, pflegeleichten Pflanzen blicken. Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie heraus, wie auch Sie diesen erstaunlichen Wandel in Ihrem Zuhause erleben können. Tauchen Sie ein in die Welt der Hydrokultur und lassen Sie Ihre grünen Träume Wirklichkeit werden!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Vorteile von Hydropflanzen
- 2 Welche Pflanzen eignen sich für Hydrokultur?
- 3 Die Umstellung auf Hydrokultur
- 4 Welche Hydrokultur-Substrate gibt es?
- 5 Welche Pflanzengefäße sind optimal für Hydropflanzen?
- 6 Das Einpflanzen und die Verwendung eines Wasserstandsanzeigers
- 7 Richtiges Gießen von Hydropflanzen
- 8 Düngen von Hydropflanzen
- 9 Düngungsintervalle und Mengen
- 10 Die Pflege von Hydropflanzen
- 11 FAQ zum Thema Hydropflanzen
Vorteile von Hydropflanzen
Einige Pflanzenarten lassen sich als sogenannte Hydropflanzen kultivieren: Dabei wurzeln die Pflanzen nicht wie gewohnt in Erde, sondern in speziellem Substrat. Denn die Vorteile von Hydropflanzen liegen insbesondere in einer besseren Versorgung mit Wasser, Luft und Nährstoffen. Denn ein Wasserstandsanzeiger erleichtert das Gießen. Außerdem können Sie die Zimmerpflanzen so eine gewisse Zeit allein lassen, da die Bewässerung für längere Zeit anhält.
Damit sind Hydropflanzen zur Raumbegrünung von Büros oder Geschäftsräume eine interessante Wahl. Weiterhin ist die Dosierung von Dünger durch Nutzung von Substrat erleichtert. Gleichzeitig kommt durch die Materialeigenschaften der Kügelchen mehr Luft an die Wurzeln als bei dichter Blumenerde, sodass Pflanzen besser gedeihen und sich im Gegensatz zu normaler Blumenerde keine Pilzsporen entwickeln. Deshalb eignen sich Hydrokulturen insbesondere für Allergiker.
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Welche Pflanzen eignen sich für Hydrokultur?
Zahlreiche grüne und blühende Zimmerpflanzen eigenen sich als Hydrokulturen. Sogar die Trockenheit liebende Gewächse wie Orchideen, Kakteen und Sukkulenten können Sie problemlos auf Substrat pflanzen. Aber nur, wenn Sie den Wasserstand nach Bedarf im Topf anpassen.
Um erfolgreich in die Hydrokultur einzusteigen, ist es wichtig, Pflanzen auszuwählen, die sich für diese Anbaumethode eignen. Viele gängige Zimmerpflanzen wie Philodendron, Pothos, Spathiphyllum oder Orchideen eignen sich hervorragend für die Hydrokultur. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen gesund sind und ein gut entwickeltes Wurzelsystem aufweisen, um den Übergang zu erleichtern.
Bekannt und beliebt als Hydropflanzen sind außerdem anderem:
- Bogenhanf
- Betelnuss und Birkenfeige
- Efeu
- Drachenbaum
- Elefantenfuß
- Ficus
- sowie verschiedene Palmenarten und Farne.
Auch Blühpflanzen wie Begonien, Christusdorn, Flamingoblume und Usambaraveilchen eignen sich.
- Die Calathea Crocata Tassmania ist eine unermüdlich blühende Zimmerpflanze mit schönen Blättern. Die gekräuselten Blätter sind oben grün. Darüber hinaus hat die Zimmerpflanze schöne orangefarbene Blüten, die sich über die Pflanze erheben.
- Diese orangefarbenen Blüten werden oft mit Flammen verglichen, daher ist der Spitzname der Pflanze „Ewige Flamme“. Neben ihrem schönen Aussehen hat die Calathea Crocata auch eine luftreinigende Wirkung!
Hydropflanzen können Sie schon als solche kaufen. Aber junge Zimmerpflanzen können jedoch auch eigenhändig umgetopft und auf Substrat kultiviert werden, sofern sie Wurzeln richtig gereinigt werden. Jedoch das Umtopfen von Hydrokulturen erfordert etwas Übung. Wenn aber ein paar Aspekte beachtet werden, klappt es auch zu Hause.
Die Umstellung auf Hydrokultur
Die Umstellung Ihrer Pflanzen von herkömmlicher Erde auf Hydrokultur kann eine Herausforderung sein. Entfernen Sie vorsichtig die Erde von den Wurzeln, ohne sie zu beschädigen, und waschen Sie sie gründlich ab. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen während der Umstellung ausreichend Licht und Feuchtigkeit erhalten.
Welche Hydrokultur-Substrate gibt es?
Ein geeignetes Substrat ist entscheidend für das Wachstum von Hydropflanzen. Es sollte leicht, gut durchlüftet und wasserbeständig sein. Gebräuchliche Substrate sind Blähton, Perlite, Kokosfasern oder Steinwolle. Experimentieren Sie mit verschiedenen Materialien, um herauszufinden, welches am besten für Ihre Pflanzen geeignet ist.
Das bekannteste Substrat für Hydropflanzen ist Blähton. Dabei handelt es sich um im Ofen gebackene Tonkügelchen, die besonders leicht, pflegeleicht und für empfindlichste Wurzeln geeignet sind. Blähton gibt es in verschiedenen Körnungen, generell gilt: Je größer die Pflanze und ihre Wurzeln, desto gröber gekörnt der Blähton. Je größer die Kügelchen sind, desto besser lassen sie sich zudem reinigen.
- Optimale Eigenschaften – Das natürliche Kultur-Substrat bietet Halt und beste Voraussetzungen für gesundes Wachstum. Zudem hat das Hydrokultur-Substrat eine stabile Struktur und ist langjährig verwendbar.
- Ideale Nährstoffversorgung – Das Granulat für Blüh- und Grünpflanzen kann als Drainage genutzt werden. So lassen sich mit den Tonkugeln für Pflanzen Wurzelfäule und Staunässe vermeiden.
Als Substrat können darüber hinaus Basalt oder Perlit, beides Vulkangesteine, Bimskies oder Quarzkies verwendet werden. Weiterhin eignet sich Mineralwolle und Steinwolle besonders zur Anzucht von Jungpflanzen. Sand kann bei Pflanzen mit geringem Wasserbedarf und wenig gr0ßen Wurzeln zum Einsatz kommen.
Welche Pflanzengefäße sind optimal für Hydropflanzen?
Hydropflanzen werden in speziellen Töpfen angeboten, da handelsübliche Übertöpfe meist nicht hundertprozentig wasserdicht sind. Besonders glasierte Tontöpfe oder Gefäße aus Metall halten einem stetigen Wasserpegel nicht auf lange Zeit stand und werden undicht.
Je nach Pflanzenart und Größe werden Hydropflanzen samt Substrat in einen kleinen Innentopf gepflanzt, der in einem wasserdichten Übertopf steht. Ein Wasserstandsanzeiger mit zugehörigem Schwimmer befindet sich zudem am Innentopf. Teilweise verfügen professionelle Hydrokulturtöpfe auch über separat angebrachte Vorrichtungen für Wasserstandsanzeiger.
Das Einpflanzen und die Verwendung eines Wasserstandsanzeigers
Beim Einpflanzen von Hydropflanzen ist es wichtig, das Substrat gleichmäßig um die Wurzeln zu verteilen und sicherzustellen, dass sie gut gestützt werden. Ein Wasserstandsanzeiger hilft dabei, den Feuchtigkeitsgehalt im Gefäß zu überwachen und das Gießen zu erleichtern.
Richtiges Gießen von Hydropflanzen
Das Gießen von Hydropflanzen unterscheidet sich von herkömmlichen Pflanzen, da Wasser direkt in das Nährstoffsystem gelangt. Verwenden Sie entmineralisiertes oder gefiltertes Wasser und achten Sie auf die richtige Menge an Nährstoffen. Achten Sie darauf, das Wasser regelmäßig auszutauschen, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten.
Düngen von Hydropflanzen
Hydropflanzen benötigen spezielle hydroponische Düngemittel, die alle notwendigen Nährstoffe enthalten. Es ist wichtig, die richtige Dosierung und Düngungsintervalle einzuhalten, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu fördern.
Düngungsintervalle und Mengen
Die Düngungsintervalle und Mengen variieren je nach Pflanzenart und Wachstumsphase. Im Allgemeinen sollten Hydropflanzen alle zwei bis vier Wochen gedüngt werden. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Verpackung des Düngemittels, um die richtige Menge zu ermitteln.
Die Pflege von Hydropflanzen
Da die Substrate größere Mengen Wasser speichern als gewöhnliche Blumenerde, müssen Hydropflanzen deutlich seltener gegossen werden. Wenn die Innentöpfe groß genug sind, können sogar Wochen zwischen den einzelnen Wassergaben liegen. In der Regel muss etwa alle zwei Wochen nachgegossen, aber möglichst einmal wöchentlich der Wasserstand kontrolliert werden.
Prinzipiell sollten Wasser und Nährstofflösungen nur nachgegossen werden, wenn die Wasserstandsanzeige auf Minimum steht – und es empfiehlt sich, nicht mehr als bis auf ein Drittel aufzufüllen. Außerdem können als Düngemittel problemlos alle Arten wie Flüssigdünger, Granulat, Düngetabletten oder Röhrchen verabreicht werden. Denn durch die hohe Speicherkraft des Substrats hält die Nährstoffversorgung damit mehrere Monate aufrecht.
FAQ zum Thema Hydropflanzen
1. Sind Hydropflanzen besser als herkömmliche Pflanzen?
Hydropflanzen bieten einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Pflanzen, wie eine bessere Nährstoffaufnahme, schnelleres Wachstum und weniger Schädlings- und Krankheitsprobleme. Beide Arten von Pflanzen können jedoch erfolgreich angebaut werden, abhängig von Ihren individuellen Vorlieben und Bedingungen.
2. Wie oft sollte ich das Wasser in meinem Hydrokultursystem wechseln?
Es wird empfohlen, das Wasser in Ihrem Hydrokultursystem alle zwei bis vier Wochen zu wechseln, abhängig von der Pflanzenart und den Umweltbedingungen. Regelmäßiger Wasserwechsel hilft, das Wachstum von Algen und Bakterien zu verhindern und die Nährstoffversorgung aufrechtzuerhalten.
3. Kann ich Hydropflanzen auch im Freien anbauen?
Ja, Hydropflanzen können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich angebaut werden. Bei der Anzucht im Freien müssen Sie jedoch darauf achten, dass die Pflanzen vor extremen Wetterbedingungen und Schädlingen geschützt sind.
4. Wie erkenne ich, ob meine Hydropflanzen genug Nährstoffe erhalten?
Achten Sie auf Anzeichen von Nährstoffmangel wie vergilbte oder verfärbte Blätter, schwaches Wachstum oder Wurzelprobleme. Wenn Sie solche Anzeichen bemerken, passen Sie die Düngemenge und das Düngungsintervall entsprechend an.