Winterkresse – Tipps zum Pflanzen und Pflegen

[sc name=“beitragsbild_klein“ ][/sc]Die Winterkresse (Barbarea vulgaris), auch als Gelbe Rauke bekannt, ist eine krautige, zweijährige Pflanze aus der Familie der Senfgewächse. Ursprünglich aus Eurasien stammend, wurde sie in Nordamerika eingeführt und ist heute in den Neuenglandstaaten weit verbreitet. Was sind die Verwendungsmöglichkeiten? Ist sie essbar? Die folgenden Informationen zur Barbarea behandeln den Anbau und die Verwendung der Winterkresse.

Was ist die Winterkresse?

Im ersten Jahr bildet die Pflanze eine Blattrosette aus. Im zweiten Jahr schraubt sich die Rosette mit einem oder mehreren blühenden Stängeln hoch. Diese ein- bis zweijährige Pflanze der kühlen Jahreszeit wird etwa 20-61 cm hoch. Sie hat lange Blätter, die an den Enden abgerundet sind und im unteren Bereich gelappt oder eingekerbt sind. Die blühende Rosette wird im Frühjahr zu einem Blütenstand aus leuchtend gelben Blüten, die sich über das Laub erheben.

Was ist Winterkresse?
Was ist Winterkresse?

Ein kleiner Überblick

Die Winterkresse ist auf Feldern und an Wegrändern zu finden, vor allem an feuchten oder sumpfigen Stellen, an Bachufern und zwischen Feuchtgebietshecken. Sie wächst bevorzugt auf Feldern, auf denen Lieschgras und Luzerne angebaut werden, und da sie vor diesen Kulturen reift, wird sie oft geschnitten, so dass die Samen mit dem Futter wandern. Die jungen Blätter der Winterkresse sind zwar im zeitigen Frühjahr essbar, werden aber später ziemlich bitter (daher auch ein weiterer gebräuchlicher Name – Bitterkraut). Nach ihrer Einführung in Nordamerika hat sich die Winterkresse eingebürgert und ist heute in einigen Bundesstaaten zu einem schädlichen Unkraut geworden, da sie sich leicht selbst wieder aussät.

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Winterkresse anpflanzen und pflegen

Pflanzen Da die Winterkresse essbar ist, möchten einige Leute sie vielleicht anbauen (vorausgesetzt, es ist in Ihrer Region erlaubt – fragen Sie zuerst bei Ihrer örtlichen Beratungsstelle nach). Sie kann in sandigen oder lehmigen Böden wachsen, bevorzugt aber volle Sonne und feuchten Boden.

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In Gegenden, in denen sich die Winterkresse eingebürgert hat, kann man die Pflanze aber genauso gut auf der Suche nach ihr finden. Es ist einfach, ihre großblättrige, tief gelappte Rosette während der Wintermonate zu entdecken und sie als eines der ersten Kräuter im Frühling zu zeigen.

Ist Winterkresse essbar?

Ja, Sie können Winterkresse Grüns essen. In der Tat war es vor Generationen ein beliebtes Küchenkraut, und mit dem Aufkommen der modernen Futtersuche gewinnt es diese Popularität wieder zurück. Früher wurden Winterkressegrüns „Creasies“ genannt und waren eine wertvolle Nahrungsquelle während der kühlen Monate, wenn andere Grüns abgestorben waren.

Die verschiedenen Winterkresse-Arten

Es gibt tatsächlich ein paar verschiedene Arten von Winterkresse. Die meisten Pflanzen, auf die Sie stoßen, sind gewöhnliche Winterkresse (Barbarea vulgaris). Eine andere Art trägt die Namen frühe Winterkresse, Creasy Greens, Skorbutgras oder Hochlandkresse (Barbarea verna) und ist von Massachusetts südwärts zu finden. B. vulgaris kann weiter nördlich als B. verna gefunden werden, bis nach Ontario und Nova Scotia und südlich bis Missouri und Kansas.

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Winterkresse findet man auf gestörten Feldern und an Straßenrändern. In vielen Regionen wächst die Pflanze das ganze Jahr über. Die Samen keimen im Herbst und entwickeln sich zu einer Rosette mit langen, gelappten Blättern. Die Blätter können jederzeit geerntet werden, obwohl ältere Blätter dazu neigen, ziemlich bitter zu sein.

Winterkresse als Salatbeilage
Winterkresse als Salatbeilage

Vorteile

Da die Pflanze bei mildem Winterwetter gedeiht, war sie oft das einzige grüne Gemüse, das den Siedlern zur Verfügung stand. Sie ist extrem reich an Vitamin A und C, daher auch der Name „Skorbutgras“. In manchen Gegenden kann das Grün der Winterkresse schon Ende Februar geerntet werden. Die rohen Blätter sind bitter, besonders die reifen Blätter.

Um die Bitterkeit zu mildern, kochen Sie die Blätter und verwenden Sie sie dann wie Spinat. Andernfalls mischen Sie die Blätter mit anderen Gemüsesorten, um den bitteren Geschmack zu mildern, oder ernten Sie einfach neue, junge Blätter. Im späten Frühjahr bis zum Frühsommer beginnen die Blütenstiele der Winterkresse zu wachsen. Ernten Sie die oberen paar Zentimeter der Stängel, bevor sich die Blüten öffnen, und essen Sie sie wie Rapini.

Kochen Sie die Stängel zunächst ein paar Minuten, um ihnen die Bitterkeit zu nehmen, und braten Sie sie dann mit Knoblauch und Olivenöl an und verfeinern Sie sie mit einem Spritzer Zitrone. Eine weitere Verwendung der Winterkresse ist der Verzehr der Blüten. Ja, die leuchtend gelben Blüten sind auch essbar. Verwenden Sie sie frisch in Salaten für einen Farb- und Geschmacksknaller oder als Garnitur.

Sie können die Blüten auch trocknen und einweichen, um einen natürlich süßen Tee herzustellen. Sobald die Blüten verbraucht sind, aber bevor die Samen abfallen, ernten Sie die verbrauchten Blüten. Sammeln Sie die Samen und verwenden Sie sie entweder zur Aussaat weiterer Pflanzen oder zur Verwendung als Gewürz. Winterkresse gehört zur Familie der Senfgewächse und die Samen können ähnlich wie Senfkörner verwendet werden.

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Gerd Grün

Über den Autor: Gerd Grün, 49 Jahre alt, ist ein leidenschaftlicher Hobbygärtner mit einem grünen Daumen und 25 Jahren Erfahrung in der Gartenkunst. Schon in jungen Jahren entdeckte Gerd seine… More »
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