Rasen kalken und düngen gleichzeitig

Anleitung für Selbermacher im Garten

Ein gepflegter Rasen ist der Traum vieler Gartenbesitzer, doch oft sieht die Realität anders aus: kahle Stellen, gelbe Flecken und Moos breiten sich aus. Der Grund ist häufig ein unausgeglichener pH-Wert des Bodens. Hier kommt die richtige Kombination aus Kalken und Düngen ins Spiel! Kalk neutralisiert die Bodenübersäuerung, während Dünger essenzielle Nährstoffe liefert. Doch ist es sinnvoll, beides gleichzeitig anzuwenden? Dieser Artikel erklärt, wann und wie Sie Kalk und Dünger einsetzen sollten, um das Beste für Ihren Rasen herauszuholen. Zudem räumen wir mit Mythen auf und zeigen bewährte Methoden, um Ihren Rasen in eine sattgrüne, dichte Grasfläche zu verwandeln.

Rasen kalken und düngen gleichzeitig
Rasen kalken und düngen gleichzeitig

Das
Wichtigste in Kürze

  • Richtiger pH-Wert: Der optimale pH-Wert für Rasen liegt zwischen 5,5 und 6,5.
  • Bodenanalyse essenziell: Vor dem Kalken sollte der pH-Wert getestet werden.
  • Kalk und Dünger nicht gleichzeitig: Ein zeitlicher Abstand von 2–4 Wochen ist ideal.
  • Vertikutieren vor dem Kalken: Dadurch kann der Boden Kalk und Nährstoffe besser aufnehmen.
  • Regelmäßige Pflege entscheidend: Gießen, Mähen und Düngen beeinflussen die Bodengesundheit.

Diese Methode ist nicht nur eine Theorie. Zahlreiche Gartenliebhaber haben bereits die wunderbaren Auswirkungen dieser kombinierten Behandlung erlebt. In diesem Artikel werden wir nicht nur erklären, wie Sie Kalk und Dünger effektiv einsetzen, sondern auch echte Erfolgsgeschichten teilen, die beweisen, dass dieser einfache Schritt Ihr Rasenpflege-Spiel verändern kann. Machen Sie sich bereit, die Geheimnisse eines gesunden, kräftigen Rasens zu entdecken, der die Schönheit Ihres Gartens unterstreicht.

Kalk und Dünger gleichzeitig in einem Arbeitsschritt?

In der folgenden Anleitung erfahren Sie, wann und wie Sie den Rasen kalken sollten. Außerdem sagen wir Ihnen, ob Rasen kalken und düngen gleichzeitig möglich und zu Empfehlen ist.

Ob die Blumen schön wachsen und der Rasen saftig grün in Erscheinung tritt, hängt zum großen Teil vom Erdreich ab. Hier stetig mit Dünger zu arbeiten, ist aber dennoch der falsche Weg, denn zu viel Dünger bekommt dem Boden und somit auch den Pflanzen nicht gut.

Es ist durchaus hilfreich regelmäßig eine Bodenanalyse vorzunehmen, um so herauszufinden, welche Nährstoffe der Garten benötigt. Zumal sich so auch gleich herausfinden lässt, ob der pH-Wert richtig ist. Ist der Boden zu sauer, verdichtet sich dieser und kann die Rasenpflanzen nicht mehr mit den dringend benötigen Nährstoffen versorgen. Kalk kann jetzt helfen den Boden wieder zu neutralisieren.

Durchaus ist es ratsam herauszufinden, warum der Boden überhaupt übersäuert ist. Mit einer Bodenanalyse lässt sich feststellen, wie hoch der pH-Wert ist. Wobei Sie in diesem Fall auch gleich einmal Ihre Rasenpflege genau unter die Lupe nehmen sollten. Häufig findet sich hier der Fehler und somit der Grund für die Übersäuerung des Erdbodens.

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Folgende Fehler bei der Rasenpflege können dem Boden schaden bzw. eine Übersäuerung hervorrufen:

  • Zu häufiges Vertikutieren der Rasenfläche
  • Seltenes, aber zu kurzes Mähen des Rasens, so dass die Rasenwurzeln bei starker Sonneneinstrahlung verbrennen
  • Rasenmähen mit stumpfen Messern, denn das Führt schnell zur Zerstörung der Rasenpflanzen
  • Unausgewogene Ernährung, denn so kann der Rasen keine neuen Triebe bilden
  • Bewässerung bei voller Sonneneinstrahlung, so dass die Rasenpflanzen verbrennen
  • Häufiges Bewässern mit zu wenig Wasser
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Rasen Rasen kalken und düngen Anleitung – So kalken Sie Ihre Rasenfläche richtig

Das ganze Jahr über können Sie Ihren Rasen mit einem milden Calciumkarbonat kalken. Also immer dann, wenn Ihr Rasen es nötig hat. Das heißt, Rasenpflanzen bevorzugen einen pH-Wert der zwischen 5,5 und 6,0 liegt. Wobei viele Gartenbesitzer aber vor allem das Winterende gerne zum Kalken nutzen. Durchaus ist das Kalken des Rasens auch eine Art des Düngens. Allerdings gilt es stets nur einen zu sauren Boden zu kalken. Also ist Rasen kalken und düngen nicht in jedem Fall empfehlenswert. Liegt der pH-Wert unter 5,5 ist das Kalken von Nöten, damit der Boden seine Nährstoffe wieder ungehindert an die Rasenpflanzen weitergeben kann.

Vertikutieren Sie Ihre Rasenfläche stetig, sollte das Kalken nach diesem Vorgang in Angriff genommen werden. Somit ist auch das Rasen kalken und düngen im Frühjahr durchaus möglich. Nutzen Sie nach dem Vertikutieren zudem in der Regel Rasensamen oder ein Düngungsmittel, sollten dieses erst nach einiger Zeit nach dem Sie die Fläche gekalkt haben, vornehmen.

Geht  es dann ans eigentliche Kalken der Rasenfläche, sollte der Kalk so gut, wie möglich gleichmäßig auf dem Rasen verteilt werden. Gleich nach diesem Arbeitsschritt, gilt es dann die Harke zur Hand zu nehmen und den Kalk ein bisschen in das Erdreich einzuarbeiten. Diese Arbeit ist nötig, denn sobald der Kalk feucht wird, verklumpt, wie verkrustet dieser, so dass er nicht gleichmäßig den Boden bereichern kann.

Rasen kalken und düngen gleichzeitig – Ist diese Kombination möglich?

Wie bereits gesagt, ist das Kalken des Rasens auch eine Art des Düngens. Allerdings sollte Kalk wirklich nur zum Einsatz kommen, wenn der pH-Wert des Bodens unter 5,5 liegt, denn erst dann ist das Erdreich übersäuert. Haben Sie zudem Ihren Rasen gerade erst mit Kalk versehen, gilt es mit dem Düngen etwa drei Wochen zu warten.

Es empfiehlt sich nicht, beide Substanzen gleichzeitig auf die Rasenpflanzen aufzutragen, denn sowohl der Dünger, als auch der Kalk gehen dann eine chemische Reaktion miteinander ein, die letztendlich beide Präparate wirkungslos macht. Benötigt Ihre Rasenfläche also keinen Kalk, ist ein sofortiges Düngen möglich. Kommt hingegen Kalk zum Einsatz, sollte das Düngungsmittel erst nach drei Wochen zum Einsatz kommen.

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Rasen kalken und nachsäen

Verschiedene Sorten Kalk stehen im Handel zur Auswahl, welche auf Rasenflächen eingesetzt werden können. Für viele Hobbygärtner ist es inzwischen zur alle zwei bis drei Jahre zur Pflicht geworden, ihren Rasen kalken und düngen, wenn die Bodenanalyse eine Übersäuerung anzeigt. Haben sich bereits zahlreiche Unkräuter zwischen den Rasenpflanzen breit gemacht, empfiehlt es sich im Frühjahr die Fläche zu vertikutieren und Unkrautpflanzen zu entfernen. Durch das Vertikutieren gelangt wieder mehr Wasser, wie Luft an den Rasen. Wobei anschließend Kalk auf diese Fläche verteilt und eingearbeitet werden sollte.

Bemerken Sie jetzt kahle Stellen in Ihrem Rasen dürfen auch diese nach dem Kalken nicht direkt mit Rasensamen nachgesät werden. Warten Sie etwa drei Wochen mit der Verteilung der Samen. Anschließend  lockern Sie die Erde der entsprechenden Lücken kurz mit einer Harke auf und bringen Sie anschließend den Rasensamen auf den Boden und klopfen die Erde fest.

Ein zusätzlicher Dünger muss jetzt erst einmal nicht zum Einsatz kommen, denn auch kalken ist eine Art von düngen. Durch das Kalken neutralisiert sich der Boden schließlich wieder. Wichtige Nährstoffe gelangen so wieder ungehindert an die Gräser und der grüne Teppich erholt sich zusehends. Lichte Stellen verschwinden und die Rasenfläche zeigt sich wieder in einem satten Grünton. Wobei Sie ein regelmäßiges Bewässern der neu ausgebrachten Rasensamen nicht vergessen sollten.

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Rasen kalken – Wie viel macht Sinn?

Wie groß die Menge Kalk sein sollte, die auf der Rasenfläche gleichmäßig zum Einsatz kommen sollte, hängt zum einen von der Zusammensetzung des Bodens ab. Zum anderen spielt hier ebenso der gemessene pH-Wert eine bedeutende Rolle. Folgende Richtwerte helfen Ihnen die Kalkmenge zu bestimmen:

Bodenart pH-Wert Kalkmenge (Gramm pro Quadratmeter)
Sandiger/Lehmiger Boden Unter 5,3 150 – 200
Sandiger/Lehmiger Boden 5,3 – 5,7 120 – 189
Sandiger/Lehmiger Boden Über 5,7 Kalken unnötig
Mittelschwerer Boden Unter 5,7 300 – 400
Mittelschwerer Boden 5,7 – 6,5 180 – 250
Mittelschwerer Boden Über 6,5 Kalken unnötig, außer bei schwerem Boden (ab unter 6,3)
Schwerer Boden Unter 6,3 400
Schwerer Boden 6,3 – 6,9 250 – 350
Schwerer Boden Über 6,9 Kalken unnötig

Diese Tabelle gibt eine übersichtliche Anleitung, wie viel Kalk je nach Bodenart und pH-Wert angewendet werden sollte.

Warum ist der richtige pH-Wert so wichtig?

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich das Wachstum des Rasens und die Verfügbarkeit von Nährstoffen. Ein zu saurer Boden (pH-Wert unter 5,5) führt dazu, dass wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Phosphor schlechter aufgenommen werden. Das Gras wächst langsamer, wird dünner und anfälliger für Krankheiten und Moosbewuchs. Ein zu hoher pH-Wert (über 7) hingegen kann die Aufnahme von Eisen und Mangan behindern, was zu einer Gelbfärbung der Grashalme führt. Daher ist es entscheidend, den pH-Wert regelmäßig zu überprüfen – am besten mit einem Bodentest-Set aus dem Gartenfachhandel. Erst wenn Sie den genauen pH-Wert kennen, können Sie gezielt Maßnahmen wie Kalken oder Düngen ergreifen, um die Bodenqualität zu verbessern.

Welche Arten von Rasenkalk gibt es und welcher ist der richtige?

Nicht jeder Kalk ist für den Rasen gleich gut geeignet. Die wichtigsten Kalkarten sind:

  • Calciumcarbonat (kohlensaurer Kalk): Die beste Wahl für die meisten Rasenflächen. Er wirkt langsam, aber nachhaltig und verbessert die Bodenstruktur.
  • Dolomitkalk: Enthält zusätzlich Magnesium und eignet sich für Böden mit Magnesiummangel.
  • Branntkalk (Calciumoxid): Sehr schnell wirksam, aber ätzend. Kann Pflanzen und Bodenlebewesen schädigen. Nur für stark verdichtete, lehmige Böden geeignet.
  • Algenkalk: Ein natürliches Produkt aus Meeresalgen mit Spurenelementen. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Belege für eine überlegene Wirkung.

Für die meisten Rasenflächen ist kohlensaurer Kalk oder Dolomitkalk die sicherste Wahl.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Kalken?

Die beste Zeit zum Kalken ist entweder im zeitigen Frühjahr oder im Herbst. Im Frühjahr sorgt es für ein optimales Wachstum nach der Winterruhe, während es im Herbst hilft, den pH-Wert vor dem Wintereinbruch auszugleichen. Kalk sollte immer auf feuchten Boden ausgebracht werden, idealerweise nach einem Regenschauer. Achten Sie darauf, dass kein starker Wind weht, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Nach dem Kalken empfiehlt es sich, die Fläche leicht zu bewässern, damit der Kalk schneller in den Boden eindringt.

Häufige Fehler beim Kalken und Düngen vermeiden

Viele Gartenbesitzer machen unbewusst Fehler, die das Rasenwachstum negativ beeinflussen. Dazu gehören:

  • Zu häufiges oder falsches Kalken: Kalk sollte nur angewendet werden, wenn der pH-Wert tatsächlich zu niedrig ist.
  • Gleichzeitige Anwendung von Kalk und Dünger: Dies kann zu einer chemischen Reaktion führen, die die Wirkung beider Mittel abschwächt.
  • Falscher Kalk-Typ: Branntkalk kann empfindliche Pflanzen verbrennen und sollte nur mit Vorsicht verwendet werden.
  • Ungleichmäßiges Verteilen: Kalk sollte mit einem Streuwagen oder einer Handschaufel gleichmäßig ausgebracht werden, um kahle oder überdüngte Stellen zu vermeiden.
  • Zu frühes Mähen nach dem Kalken: Der Rasen sollte mindestens eine Woche Ruhe haben, damit sich der Kalk richtig im Boden verteilen kann.

Wenn der Boden keine Übersäuerung mehr anzeigt

Haben Sie Ihre Rasenfläche einmal mit ausreichend Kalk versehen und der Boden zeigt somit keine Übersäuerung mehr an, reicht es aus diese Maßnahme erst wieder in zwei bis drei Jahren in Angriff zu nehmen. Nur, wenn Ihr Rasen weiterhin einen zu niedrigen pH-Wert anzeigt, sollten Sie hier einen erneuten Kalkeinsatz starten, so dass sich eine Kontrolluntersuchung zwischendurch lohnt. Möchten Sie zudem lieber einen kalkhaltigen Dünger auf Ihrem Rasen verteilen, empfiehlt es sich die Menge des Kalkes zu reduzieren.

Nicht jede Nachbarpflanze verträgt Kalk – Gehen Sie vorsichtig beim Kalken des Rasens vor!

Nicht jede befindliche Pflanze im Garten verträgt Kalk so gut, wie der Rasen. So manches Gewächs kommt mit dem erhöhten pH-Wert nicht so gut zurecht. Zu diesen gehören unter anderem Koniferenarten, sowie Moorbeetpflanzen. Befinden sich solche Pflanzenarten in Ihrem Garten, gilt es stets einen Sicherheitsabstand beim Kalken des Rasens einzuhalten, denn schon geringe Kalkmengen können hier anderen Gewächsen schaden. So sollten Sie die Kalkmenge stets genau im Auge behalten und außerdem darauf achten in welche Richtung das Regenwasser fließt.

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Rasen Kalk und seine Wirkungskraft

Rasenkalk kann aus verschiedenen Kalkverbindungen bestehen. Eine jede dieser Zusammensetzungen besitzt ihr optimales Anwendungsgebiet und zudem eine eigene Geschwindigkeit, was die Wirkungszeit betrifft. Zu den am häufigsten eingesetzten Rasenkalkarten gehört Calciumcarbonat. Dieser kann auf einem jeden Boden verwendet werden und eignet sich besonders gut für leichte Böden.

Zudem gibt es im Handel auch noch den sogenannten Branntkalk bzw. Calciumoxid. Dieser Kalk ist nicht immer empfehlenswert, denn er wirkt ätzend und kann Pflanzen, wie Bodenlebewesen zerstören. Des Weiteren findet sich im Handel auch noch der Mischkalk. In diesem ist sowohl Calciumcarbonat, als auch Calciumoxid enthalten. Besteht das Produkt hier zum großen Teil aus Calciumoxid, ist auch hier Vorsicht geboten, denn jetzt kann auch diese Mischung ätzend wirken.

Auf dem Markt werden außerdem noch Produkte angeboten, die als „Kalk plus“ bezeichnet werden. Dieser Kalk ist mit diversen Zusatzstoffen versehen. So gibt s hier, zum Beispiel, den sogenannten Algenkalk, welcher ein eher kostspieliges Vergnügen darstellt. In diesem Fall wird das Calciumcarbonat aus Meeresalgen gewonnen. Wobei die vorteilhafte Wirkungskraft hier keineswegs bewiesen ist. Magnesiumkalk ist zudem auch noch eine Option, allerdings sollte dieser nur auf dem Rasen angewendet werden, wenn hier tatsächlich ein Magnesiummangel vorliegt.

Konverter-, Hütten-, wie Thomaskalk

Konverter-, Hütten-, wie Thomaskalk hingegen sind nichts anderes als Abfallprodukte, die aus der Stahlindustrie stammen. Denn dieser Kalk enthält zahlreiche Spurenelemente und besitzt ähnliche Wirkungsweisen, wie Calciumcarbonat. Wobei diese Kalk-Sorten um einiges kostspieliger und durchaus als echte Kraftpakete zu bezeichnen sind. So werden diese Substanzen überwiegend als Ergänzungsdünger für Spezialkulturen verwendet und meist nicht auf Rasenflächen eingesetzt. Gleiches gilt für Kalkstickstoff, denn auch dieser wirkt aggressiv und ätzend. Dabei handelt es sich um einen Stickstoffdünger plus CaO.

Eigentlich ist die Produktwahl hier ganz simpel gestaltet, denn im Zweifel ist es empfehlenswert einfach einen natürlichen Rasenkalk, welcher aus fein gemahlenem Kalkstein besteht zu verwenden. Denn mit diesem Kalk können Sie nichts falsch machen und Ihren Rasen von der Übersäuerung befreien.


FAQ zum Thema Rasen Kalken und Düngen

Was zuerst: Kalken oder Düngen?

Es ist empfehlenswert, zuerst zu kalken. Der Kalk hilft, den pH-Wert des Bodens auszugleichen, was eine bessere Nährstoffaufnahme beim späteren Düngen ermöglicht. Warten Sie nach dem Kalken einige Tage oder sogar Wochen, bevor Sie Dünger auftragen.

Kann Rasen gleichzeitig gekalkt und gedüngt werden?

Obwohl es theoretisch möglich ist, Rasen gleichzeitig zu kalken und zu düngen, ist es nicht ideal. Kalk und Dünger können miteinander reagieren, was die Wirksamkeit beider Produkte verringern kann. Es ist besser, zwischen diesen Behandlungen einen zeitlichen Abstand einzuhalten.

Wie viel Zeit sollte zwischen Rasen Kalken und Düngen liegen?

Idealerweise sollten Sie zwischen dem Kalken und Düngen Ihres Rasens etwa 2 bis 4 Wochen warten. Dies gibt dem Boden Zeit, den Kalk aufzunehmen und den pH-Wert zu stabilisieren, bevor die Nährstoffe des Düngers hinzugefügt werden.

Kann man gleichzeitig Kalken und Düngen?

Wie bereits erwähnt, ist es technisch möglich, aber nicht empfohlen, da die Effektivität beider Produkte durch eine gleichzeitige Anwendung beeinträchtigt werden kann. Es ist ratsam, einen zeitlichen Abstand zwischen dem Kalken und Düngen einzuhalten, um die besten Ergebnisse für Ihren Rasen zu erzielen.

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