Staudenhalter – rund / halbrund aus Metall oder Kunststoff
Diese Methoden beschädigen unsere grünen Freunde jedoch nicht nur, sondern sehen auch nicht so toll aus. Immerhin ist der Garten für viele der schönste Ort und vor allem im Sommer verbringen wir hier sehr viel Zeit. Zudem können Staudenhalter meist geöffnet werden, falls der Busch breiter wird, um sich komplett zu entfalten. Doch welcher Staudenhalter ist der Richtige und kann dieser auch selbst gebaut werden?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Staudenhalter kaufen oder improvisieren?
- 2 Staudenhalter als Wachstumshilfe legen
- 3 Das Abstützen von Pflanzen gut planen
- 4 Staudenstützen geben Ihren Pflanzen Halt
- 5 Graben Sie den Staudenhalter möglichst tief in den Boden
- 6 FAQ
- 7 Wie kann ich Stauden stützen?
- 8 Welche Stauden brauchen eine Stütze?
- 9 Wie stütze ich meine Pflanze?
- 10 Wie kann ich Pfingstrosen stützen?
Staudenhalter kaufen oder improvisieren?
Nicht jeder ist handwerklich geschickt und vor allem Schmiedearbeiten sind heutzutage nicht sonderlich geläufig. Immerhin sollte der Staudenhalter bevorzugt aus Metall bestehen, damit die Stauden auch gut gehalten werden können. Schmiedearbeiten sind jedoch nicht unbedingt notwendig. Denn wer sich mal im Keller oder auf dem Dachboden umschaut, findet eventuell Elemente die als Staudenhalter herhalten können.
Vor allem metallene Ringe können somit ganz einfach auf einen Busch aufgezogen werden und schon hat man den idealen Staudenhalter. Ebenso kann man natürlich auch einen alten Autoreifen als Pflanzenstützen verwenden. Man schneidet den Reifen hierfür einfach in dünnere Ringe und schon kann man nicht einmal mehr erkennen, dass es sich früher um einen Autoreifen gehandelt hat.
Fahrradreifen oder Schläuche können übrigens ebenso prima als Staudenhalter fungieren. Der eigenen Kreativität sind schließlich keine Grenzen gesetzt. Wer jedoch Geld investieren möchte, sollte selbstverständlich in den Baumarkt gehen und sich dort seinen Staudenhalter aussuchen. Dies ist immerhin die professionellste Lösung und die Dinger kosten auch nicht die Welt. Im Internet gibt es ebenfalls viel Auswahl.
- Halbrunden Blumen- und Staudenhalter bieten eine optimale Unterstützung für Pflanzen, Sträucher und Blumen! Ideal als Rank- und Wachshilfe! Schützen Sie Pflanzen vor starkem Wind, starkem Regen oder ihren eigenen starken Blüten, schaffen Sie eine geordnete Grenze und halten Sie die Wege offen.
- Mit der grünen Strauchstütze werden im Garten Büsche, Sträucher, Stauden und andere Pflanzen gestützt und vor dem Abknicken bewahrt! Bei der Gartenarbeit, vor allem beim Einpflanzen von Rankgewächsen und Blumen mit schweren Blüten, darf eine Rankhilfe nicht fehlen!
Staudenhalter als Wachstumshilfe legen
Vor allem Rittersporn oder Pfingstrosen benötigen Stützen, damit diese bestmöglich wachsen können und nicht etwa auf den matschigen Boden umkippen, wenn es gewittert oder stark regnet. Viele Gärtner nutzen daher Staudenhalter, um diesem Phänomen entgegenzuwirken. Dies ergibt auf jeden Fall Sinn, denn man sollte sich vor Augen halten, wieviel Arbeit in z. B. eine eigene Rosenzucht fließt. Hobbygärtner wissen genau wovon die Rede ist.
Wenn man sich intensiv um den eigenen Garten kümmert und ein Gewitter zerstört alles auf einmal, dann ist es in etwa so, als würde ein Handwerker ein Haus bauen und dieses stürzt kurz darauf ein. Immerhin wird viel Liebe und Zeit investiert und daher sollte man alles möglichst sicher befestigen, damit es nicht zu einem Tohuwabohu kommen kann.
Staudenhalter sind jedoch nicht nur bei Wind und schlechtem Wetter nützlich, denn einigen Stauden bringen eine Menge Gewicht auf die Waage und irgendwann können die Triebe die großen Blüten oder Früchte einfach nicht mehr halten und benötigen daher eine Stütze. Diese kann aus allem Möglichen bestehen, jedoch nutzen die meisten Hobbygärtner und Experten im Gartenbereich Metall oder auch Plastik. Stützstäbe und Ringe sind dabei die beliebtesten Objekte in diesem Bereich.
Das Abstützen von Pflanzen gut planen
Sie sollten jedoch gut planen, damit auch alles zu Ihrer vollsten Zufriedenheit verläuft und Ihr Plan die Staudenhalter sinnvoll einzusetzen auch aufgeht. Bedenken Sie nämlich, dass Sie zum Beispiel Staudenhalter Ringe zu Beginn der Wachstumszeit als Wachstumshilfe anbringen sollten, da die Pflanzen ansonsten nicht hineinwachsen können.
Wenn Sie die Ringe anfangs möglichst weit unten angebracht haben, müssen Sie diese jedoch nach oben hin verschieben, sobald die Pflanzen höher werden. Dies ist nur dann zu bewerkstelligen, wenn Sie genau auf das Pflanzenwachstum achten und diese Aufgabe nicht nur halbherzig, sondern fachgerecht erledigen. Die Zeit von der die Rede ist, ist selbstverständlich der Frühling und der Sommer.
In diesem Zeitraum machen die meisten Pflanzen einen großen Schuss nach oben, sodass Sie die Ringe die Sie am Anfang um das junge Pflänzchen gelegt haben nun ständig anpassen müssen. Ansonsten breiten sich die Äste und Ranken nach links und rechts aus und nehmen somit mehr Platz ein, als Ihnen lieb ist. Der Vorteil von Ringen gegenüber Stützstäben ist, dass die Stauden sich nicht so stark ausbreiten können.
Es ist übrigens absolut nicht empfehlenswert, die Ringe erst später anzubringen, wenn die Blumen und anderen Pflanzen bereits voll ausgewachsen sind und prächtige Blüten und Früchte tragen. Selbstverständlich ist es zwar möglich, jedoch besteht die große Gefahr, dass Sie die kleinen Freunde beschädigen und Knospen die eventuell noch aufblühen würden, somit abfallen könnten. Ebenso könnten Äste abbrechen und die Pflanze muss diese Stellen vorerst reparieren, bevor Sie weiterwachsen kann.
Staudenstützen geben Ihren Pflanzen Halt
Hinweis: Einen Wachstumsstopp können Sie vermeiden, indem Sie vorsorgen und die Staudenhalter anbringen wenn die Pflanzen noch jung sind.
Graben Sie den Staudenhalter möglichst tief in den Boden
Wenn Sie den Staudenhalter als Stütze nutzen und ein Rankgerüst oder eine andere Metallstütze verwenden möchten, dann müssen Sie ebenso einen wichtigen Hinweis beachten: Setzen Sie Ihre Staudenhalter möglichst tief in den Boden, denn bei Regen werden einige Büsche und Stauden extrem schwer und Ihre Konstruktion könnte kippen oder sogar kaputt gehen.
Das ist schon sehr vielen Hobbygärtnern passiert, da Sie die Staudenhalter nicht richtig verankert und die Dinger lediglich 10 – 20 Zentimeter in den Boden gesteckt haben. Machen Sie es gleich richtig und graben die Staudenhalter mindestens 35 Zentimeter tief in den Boden. Passen Sie jedoch unbedingt auf, dass Sie junges Wurzelwerk dabei nicht beschädigen. Bei einer größeren und ausgewachsenen Pflanze ist das nicht so schlimm, denn diese regeneriert sich schnell.
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Bei jungen Pflanzen könnte dies jedoch durchaus nicht so gut ankommen. Denn sie bilden ihre Wurzeln erst aus und es könnte zu einem Wachstumsstopp kommen. Größere Stauden haben manchmal extrem hartes Wurzelwerk, welches nahezu undurchdringlich ist. Hierfür müssen Sie sich etwas Kreatives einfallen lassen, damit die Staudenhalter auch richtig halten. Eventuell klopfen Sie hierfür vorerst einige kleine Stellen mit einem Hammer frei, damit die Staudenhalter gut halten können.
Dies empfiehlt sich jedoch wirklich nur bei großen uns ausgewachsenen Pflanzen. Diese sollten ohnehin mit einer Stützkorsette oder einem richtigen Gitter ummantelt werden. Diese Staudenhalter sind nämlich die effektivsten, wenn Sie nicht möchten, dass sich die Äste überall im Garten ausbreiten. Lupinen, Margeriten und verschiedene Astern neigen nämlich stark dazu. Deshalb sollten sie nicht nur mit einem Ring, sondern mit einem richtigen Staudenhalter Gitter umzäunt werden.
Immerhin sind gerade diese Gräser sehr anfällig dafür zu brechen, wenn der Wind zu stark weht oder ein Sturm tobt. Damit Sie diese gut schützen können, benötigen Sie unbedingt einen stabilen Staudenhalter.
FAQ
Wie kann ich Stauden stützen?
Um Stauden zu stützen, gibt es verschiedene Methoden:
- Verwenden Sie Staudenstützen: Diese sind Metallstäbe mit einer ringförmigen oder gitterartigen Konstruktion, die um die Pflanze herum platziert werden. Sie bieten Unterstützung und verhindern ein Umknicken der Stauden.
- Binden Sie die Pflanzen an: Verwenden Sie Gartenschnur oder weiche Bindematerialien, um die Stängel der Stauden vorsichtig an Pflanzpfählen oder anderen stabilen Strukturen zu befestigen. Achten Sie darauf, die Pflanzen nicht zu fest zu binden, um Schäden zu vermeiden.
- Verwenden Sie Rankhilfen: Wenn die Stauden Ranken haben, können Sie Rankhilfen wie Gitter oder Spaliere verwenden, um ihnen Halt zu geben. Die Ranken können sich daran festhalten und aufsteigen, während die Stauden unterstützt werden.
Welche Stauden brauchen eine Stütze?
Nicht alle Stauden benötigen eine Stütze, aber einige Sorten sind aufgrund ihrer Wuchshöhe oder ihrer Eigenschaften anfälliger für Umknicken oder Abknicken. Hier sind einige Stauden, die oft eine Stütze benötigen:
- Pfingstrosen (Paeonia): Die schweren Blütenköpfe der Pfingstrosen können die Stängel nach unten ziehen. Es ist ratsam, sie mit Staudenstützen oder Pfingstrosenstützen zu sichern.
- Hohe Stauden wie Rittersporn (Delphinium) und Sonnenhut (Rudbeckia): Diese Stauden haben lange, empfindliche Stängel, die bei starkem Wind oder Regen leicht umknicken können.
- Schwertlilien (Iris): Schwertlilien haben oft große Blütenköpfe, die aufgrund ihres Gewichts die Stängel nach unten biegen können. Eine Stütze kann ihnen helfen, aufrecht zu bleiben.
Wie stütze ich meine Pflanze?
Um Ihre Pflanze zu stützen, können Sie die folgenden Schritte befolgen:
- Identifizieren Sie die Stellen, an denen die Pflanze Unterstützung benötigt. Achten Sie auf überhängende Zweige oder Stängel, die sich zu stark neigen.
- Wählen Sie die geeignete Methode zur Stützung aus. Staudenstützen eignen sich gut für Pflanzen mit aufrechtem Wuchs, während Bindematerialien besser für Stauden mit flexiblen Stängeln geeignet sind. Rankhilfen sind ideal für Pflanzen mit Ranken oder Klettergewächse.
- Platzieren Sie die Staudenstützen oder Rankhilfen um die Pflanze herum und stellen Sie sicher, dass sie fest im Boden verankert sind. Bei Bindematerialien binden Sie die Stängel vorsichtig an Pfähle oder andere Strukturen.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Stützen und Bindungen, um sicherzustellen, dass sie noch stabil sind. Bei Bedarf können Sie die Bindungen lockern oder anpassen, um das Wachstum der Pflanze zu ermöglichen.
Wie kann ich Pfingstrosen stützen?
Um Pfingstrosen zu stützen, können Sie folgende Methoden anwenden:
- Verwenden Sie spezielle Pfingstrosenstützen: Diese sind speziell für Pfingstrosen entwickelte Staudenstützen. Sie haben eine ringförmige Struktur, die um die Pflanze platziert wird und die schweren Blütenköpfe stützt.
- Binden Sie die Pfingstrosen an: Verwenden Sie weiche Bindematerialien wie Gartenschnur oder Stoffstreifen, um die Stängel der Pfingstrosen vorsichtig an Pflanzpfählen zu befestigen. Achten Sie darauf, die Bindungen nicht zu fest anzuziehen, um die Stängel nicht zu beschädigen.
Mit diesen Methoden können Sie Ihre Stauden erfolgreich stützen und ihnen helfen, aufrecht zu bleiben. Indem Sie die richtige Stütze anwenden, schützen Sie die Pflanzen vor Schäden und fördern ein gesundes Wachstum.