Paprika aussäen – Zeitpunkt und Anleitung Schritt für Schritt

Paprika aussäen ist einfacher, als viele denken – wenn man die richtigen Schritte befolgt. Ob süß oder scharf, selbst angebaute Paprika schmecken unvergleichlich frisch und intensiv. Von der Keimung bis zur Ernte gibt es allerdings einige wichtige Faktoren zu beachten, um gesunde, ertragreiche Pflanzen zu ziehen. Dieser Artikel führt Sie durch den gesamten Anbauprozess und gibt wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Ernte.

Paprika aussäen – Zeitpunkt und Anleitung Schritt für Schritt
Paprika aussäen – Zeitpunkt und Anleitung Schritt für Schritt

Das Wichtigste in Kürze

Paprikasamen benötigen Wärme und Feuchtigkeit für eine erfolgreiche Keimung – optimal sind 20–25 °C.
Aussaat im späten Winter oder frühen Frühjahr sorgt für eine lange Wachstumsperiode und hohe Erträge.
Junge Pflanzen regelmäßig umtopfen, um Wurzelstau zu vermeiden und das Wachstum zu fördern.
Paprika liebt Sonne – wählen Sie einen warmen Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung.
Regelmäßiges Düngen mit Kalium verbessert die Blütenbildung und sorgt für schmackhafte Früchte.

Paprika aussäen – so wird es gemacht

Paprika braucht Wärme und Sonne, um zu gedeihen. Wärme ist besonders wichtig für die Keimung und das kräftige Wachstum der Sämlinge, daher müssen sie in den meisten Klimazonen im Haus oder unter einer Abdeckung ausgesät werden. Säen Sie die Samen im späten Winter oder frühen Frühjahr aus, nicht mehr als zwei Monate vor dem letzten Frosttermin.

Säen Sie in Töpfe oder Schalen mit Anzuchterde. Verteilen Sie die Samen mit einem Abstand von mindestens 2,5 cm auf der Oberfläche und bedecken Sie sie dann mit etwas mehr Mischung. Tragen Sie Handschuhe, wenn Sie Samen von besonders heißen Sorten anfassen – und achten Sie bitte darauf, dass Sie sich nicht die Augen reiben, nachdem Sie sie berührt haben! Gießen Sie die Samen mit einem feinen Sprüher ein.

Sämlinge erscheinen schnell, wenn Töpfe oder Schalen auf eine Wärmematte oder in ein beheiztes Zimmergewächshaus gestellt werden, das auf ca. 21ºC eingestellt ist. Alternativ können Sie auch durchsichtige Plastiktüten mit einem Gummiband über den Töpfen befestigen und sie dann zum Keimen auf eine warme Fensterbank stellen.

Paprika aussäen - das erste Wachstum
Paprika aussäen – das erste Wachstum

Sobald die Sämlinge aufgegangen sind, entfernen Sie die Abdeckungen und stellen Sie sie an einen warmen und hellen Ort. Nach ein paar Wochen setzen Sie die Sämlinge vorsichtig in ihre eigenen Töpfe um. Fassen Sie die Sämlinge immer an den Blättern und nicht an den zarten Stängeln an, solange sie noch recht klein sind. Wenn Sie Wachstumslichter haben, helfen diese, den Sämlingen einen starken Start zu geben, während die Tage noch kurz sind.

Wachsen Sie weiter und topfen Sie die jungen Pflanzen wieder ein, wenn die Wurzeln ihre Töpfe füllen, bevor sie pflanzfertig sind.

Kann auch ich Paprika aussäen und anpflanzen?

Paprika aussäen und auch das Anpflanzen ist ein Kinderspiel. Im Grunde pflanzt man sie und sieht zu, wie sie abheben! Aber für eine maximale Produktion hilft ein wenig Verwöhnung. Pflanzen Sie Paprika in ein Beet, das volle Sonne erhält. Sorgen Sie für einen sandigen Lehmboden, der gut entwässert und viel organisches Material enthält. Abhängig von der Größe der gepflanzten Paprikasorten sollte der Abstand zwischen den Pflanzen 30 bis 45 Zentimeter betragen.

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Paprika kann auch als Zierpflanze verwendet werden, also pflanzen Sie einige in Blumenbeete und Rabatten. Die meisten Paprikasorten reifen in 60-90 Tagen; Peperoni können bis zu 150 Tage brauchen. Beachten Sie jedoch, dass sich die Anzahl der Tage bis zur Reife, die auf der Samenpackung angegeben ist, auf die Tage nach dem Einpflanzen bezieht, bis die Pflanze eine vollwertige Frucht produziert.

Sie müssen 8-10 Wochen für die Zeit zwischen Aussaat und Umpflanzung hinzurechnen, was bedeutet, dass die meisten von uns im Januar oder Februar mit Paprikapflanzen im Haus beginnen werden!

Wenn Sie neu im Paprikaanbau sind, möchten Sie vielleicht mit einer der frühen Sorten beginnen, wie der Paprika ‚Early Crisp‘ oder der Sorte ‚False Alarm‘ Jalape-o. Aber probieren Sie wirklich jede Sorte und Sie werden wahrscheinlich zufrieden sein.

Paprika aussäen im Pflanztopf

Dafür benötigen Sie:

  • Paprikasamen
  • Mehrzweckkompost, torffrei
  • 7,5 cm Kunststofftöpfe
  • 30cm Töpfe

Schritt 1:

Füllen Sie die Töpfe bis 1 cm unter den Rand mit Kompost und drücken Sie ihn vorsichtig mit den Fingern an, um Lufteinschlüsse zu entfernen. Säen Sie vier bis fünf Samen pro Topf aus. Achten Sie darauf, dass sie gut verteilt sind und nicht zu dicht am Rand stehen, damit die Sämlinge ausreichend Platz zum Wachsen haben.

Schritt 2:

Decken Sie die Samen mit einer dünnen Schicht Kompost oder Vermiculit ab und beschriften Sie die Töpfe deutlich. Gießen Sie gut mit einer Gießkanne, an der die Rose befestigt ist. Lassen Sie das Wasser aus den Töpfen ablaufen, bevor Sie sie in ein beheiztes Zimmergewächshaus oder auf eine warme, gut beleuchtete Fensterbank stellen.

Schritt 3:

Wenn die Sämlinge 5-6 cm groß sind, pflanzen Sie sie in einzelne 7,5-cm-Töpfe, die mit Kompost gefüllt sind. Ziehen Sie die Sämlinge vorsichtig aus dem ursprünglichen Topf und ziehen Sie den Wurzelballen auseinander. Machen Sie in jedem neuen Topf ein Loch in den Kompost und setzen Sie die Sämlinge an den Blättern in die richtige Position. Drücken Sie den Kompost um die Wurzeln herum fest und gießen Sie. Stellen Sie die Pflanzen wieder in ein Gewächshaus oder auf eine sonnige Fensterbank und halten Sie den Kompost feucht.

Schritt 4:

Wenn die Pflanzen anfangen, in den Topf zu gehen, pflanzen Sie sie in etwas größere Töpfe um, die mit Mehrzweckkompost gefüllt sind. Fahren Sie mit diesem Vorgang fort, wenn die Pflanzen an den Topf gebunden sind, und hören Sie erst auf, wenn Ihre Pflanzen bereit sind, in einen 30-cm-Topf zu pflanzen. Wenn Sie die Pflanzen im Freien kultivieren, härten Sie sie Ende Mai ab, indem Sie sie vorsichtig an die Außenbedingungen akklimatisieren lassen. Es ist eine gute Idee, die Pflanzen aufzupfählen, um ihnen zusätzlichen Halt zu geben, da die Ernte schwer sein kann.

Schritt 5:

Sobald die Blüten erscheinen, fangen Sie an, die Pflanzen wöchentlich mit einem kaliumreichen Flüssigdünger zu füttern, wie z. B. einem Tomatendünger oder einer Beinwelllösung. Besprühen Sie die Blüten bei trockenen Bedingungen mit lauwarmem Wasser, um den Fruchtansatz zu erhöhen und eine bessere Ernte zu erzielen. Gießen Sie die Pflanzen weiter, aber lassen Sie die Töpfe nicht staunass werden. Ernten Sie die Paprika, wenn sie die auf der Samenpackung angegebene Größe und Farbe erreicht haben.

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Anpflanzen von Paprika

Paprikapflanzen lieben die Sonne. Reservieren Sie ihnen daher einen Platz in der vollen Sonne, wo sie täglich mindestens sechs Stunden direkte Sonne bekommen. Akklimatisieren Sie die Pflanzen, bevor Sie sie ins Freie setzen, indem Sie sie über einen Zeitraum von zwei Wochen für allmählich längere Zeiträume an einem geschützten Ort stehen lassen. Achten Sie darauf, dass ein Spätfrost sie nicht versehentlich beschädigt! Pflanzen Sie aus, sobald der letzte erwartete Frosttermin vorbei ist.

Paprika aussäen und anpflanzen
Paprika aussäen und anpflanzen

Pflanzen Sie die Paprika direkt in offenen Boden, der mit viel organischem Material, wie z.B. Gartenkompost, verbessert wurde. Setzen Sie die Pflanzen mit einem Mindestabstand von 40 cm. Sie können die Pflanzen auch in Gefäße mit einem Volumen von mindestens 6 Litern pflanzen. Verwenden Sie hochwertige Blumenerde, die mit organischen Stoffen angereichert ist, und pflanzen Sie die jungen Paprika so ein, dass die Erdoberfläche nur knapp über den Rand reicht. So vermeiden Sie, dass bei jedem Gießen Wasser ausläuft.

In kühleren, gemäßigten Klimazonen kommen Paprikapflanzen viel schneller zur Blüte, wenn sie unter dem zusätzlichen Schutz eines Gewächshauses, eines Reifens oder eines Sonnenraums angebaut werden. Die Pflanzen können auch auf einer hellen, sonnigen Fensterbank angebaut werden.

Paprika aufwachsen lassen

Halten Sie die Pflanzen aufrecht und fördern Sie ein zuverlässigeres Wachstum, indem Sie neben jeder Pflanze einen Stock oder Pfahl einstecken und den Hauptstamm mit Bindegarn daran festbinden. Größere Pflanzen benötigen möglicherweise mehrere Stöcke.

Schneiden Sie die Wachstumsspitze oben ab, sobald die Pflanzen etwa 20 cm erreicht haben, um die Pflanzen zu stimulieren, mehr Zweige zu bilden. Dies führt zu einem buschigeren Wuchs und gesünderen Pflanzen mit dem Nebeneffekt von mehr Blüten und Früchten.

Sobald sie beginnen, Blütenknospen zu bilden, füttern Sie die Pflanzen regelmäßig mit einem kaliumreichen Flüssigdünger, wie z. B. einem Tomatendünger. Gießen Sie die Pflanzen bei trockenem Wetter häufig, damit das Laub nicht verwelkt, da dies zu übermäßigem Stress und möglichen Problemen wie Blütenendfäule oder Blattrolligkeit führen kann.

Bei heißem Wetter kann es sein, dass Sie täglich gießen müssen. Eine Schale oder ein ähnliches Reservoir am Boden der Töpfe hilft, das ablaufende Wasser aufzufangen, damit es vollständig durch die Drainagelöcher wieder aufgenommen werden kann.

Ernten von Paprika

Paprikaschoten sind erntereif, sobald sie ihre endgültige Farbe angenommen haben. Schneiden Sie die Früchte mit einer scharfen, sauberen Schere ab und lagern Sie sie dann genussfertig im Kühlschrank. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Chilischoten können auch getrocknet und dann in einer Küchenmaschine pulverisiert werden, um sie als Chiliflocken in luftdichten Gläsern aufzubewahren.

Nach dem Paprika aussäen warten Sie, bis die Pflanze ausgereift ist.
Nach dem Paprika aussäen warten Sie, bis die Pflanze ausgereift ist.

Welche Art von Paprika bevorzugen Sie? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen!

Sollte ich lieber zu Paprikasamen oder Paprikapflanzen greifen?

Nur Gärtner, die lange Wachstumsperioden im tiefen Süden genießen, sollten versuchen, direkt im Garten Paprika aussäen zu wollen. Die meisten von uns müssen ihre eigenen Pflanzen etwa 8-10 Wochen vor dem Umpflanzen drinnen starten, was 2-3 Wochen nach dem erwarteten letzten Frost geschehen sollte.

Die meisten Pfeffersamen keimen in etwa einer Woche bei einer Temperatur von 20 bis 25 Grad Celsius, aber die Keimung kann je nach Sorte fleckig sein. Scharfe Paprika können sehr pingelig sein. Um den Prozess zu beschleunigen, legen Sie die Samen zwischen feuchte Papiertücher, stecken Sie sie in einen Plastikbeutel mit Reißverschluss und stellen Sie den Beutel an einen warmen Ort (die Oberseite des Kühlschranks funktioniert gut).

Sobald die Pfeffersamen keimen, pflanzen Sie sie vorsichtig in einzelne Gefäße, z. B. in Erbsentöpfe. Wenn sich die ersten echten Blätter entwickeln, stellen Sie die Pflanzen an ein sonniges Südfenster, bis Sie sie in den Garten verpflanzen können. Setzen Sie Ihre Paprika-Pflanzen erst aus, wenn die Nachttemperaturen durchschnittlich bei 12 bis 15 °C liegen.

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Wenn Sie nicht mit Setzlingen beginnen möchten, können Sie diese auch einfach online bestellen, die kurz vor der Umpflanzzeit ankommen, oder Paprika in einem örtlichen Gartencenter kaufen. Allerdings ist die Auswahl an Sorten im Allgemeinen sehr begrenzt.

Häufige Fehler beim Paprikaanbau und wie man sie vermeidet

Obwohl der Anbau von Paprika recht unkompliziert ist, gibt es einige typische Fehler, die das Wachstum und die Ernte beeinträchtigen können. Einer der häufigsten Fehler ist eine zu späte Aussaat. Da Paprikapflanzen eine lange Wachstumsperiode haben, sollten sie spätestens im März vorgezogen werden. Ein weiteres Problem ist unzureichende Wärme während der Keimung – Temperaturen unter 20 °C verlangsamen den Keimprozess erheblich oder verhindern ihn ganz. Eine einfache Lösung ist die Verwendung einer Wärmematte oder die Platzierung der Aussaatschalen auf einer sonnigen Fensterbank.

Ein weiterer Fehler ist das falsche Gießen. Zu viel Wasser kann zu Staunässe und Wurzelfäule führen, während zu wenig Wasser das Wachstum hemmt. Der beste Weg ist, die Erde immer leicht feucht zu halten, aber keine Staunässe zu erzeugen. Ein gut durchlässiges Substrat hilft dabei. Auch falsches Umtopfen kann Probleme verursachen. Junge Sämlinge sollten nicht zu früh umgesetzt werden – warten Sie, bis sie mindestens zwei echte Blätter entwickelt haben.

Schließlich ist auch eine unzureichende Düngung ein häufiger Fehler. Während Stickstoff für das Blattwachstum wichtig ist, benötigen Paprikapflanzen vor allem Kalium für eine gute Fruchtbildung. Verwenden Sie ab der Blütephase einen kaliumreichen Dünger, z. B. Tomatendünger.

Beste Begleitpflanzen für Paprika

Paprika profitiert von bestimmten Begleitpflanzen, die Schädlinge fernhalten oder das Wachstum verbessern. Basilikum hilft nicht nur gegen Blattläuse, sondern intensiviert auch den Geschmack der Paprika. Ringelblumen und Tagetes sind natürliche Schädlingsbekämpfer, die Nematoden und andere unerwünschte Insekten fernhalten. Zwiebeln und Knoblauch können helfen, Pilzkrankheiten zu reduzieren, indem sie den Boden desinfizieren.

Allerdings gibt es auch ungünstige Nachbarn: Fenchel und Kartoffeln hemmen das Wachstum der Paprika, da sie Nährstoffe entziehen oder schädliche Stoffe absondern.

Schädlinge und Krankheiten bei Paprika erkennen und bekämpfen

Paprikapflanzen sind relativ robust, aber einige Schädlinge und Krankheiten können ihnen zusetzen. Blattläuse sind häufig auf jungen Trieben zu finden und können mit einer Seifenlauge oder natürlichen Fressfeinden wie Marienkäfern bekämpft werden. Spinnmilben treten oft bei trockener Heizungsluft auf – regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit Wasser hilft, sie fernzuhalten.

Pilzkrankheiten wie Grauschimmel oder Wurzelfäule treten meist durch zu feuchte Bedingungen auf. Um dies zu vermeiden, sollte die Erde gut durchlässig sein, und Blätter sollten nicht direkt gegossen werden. Falls Pilzbefall auftritt, helfen organische Fungizide oder das Entfernen betroffener Blätter.

Ein weiteres Problem ist Blütenendfäule, die durch Kalziummangel verursacht wird. Ein einfacher Trick ist, Eierschalen ins Substrat zu mischen oder regelmäßig mit kalziumhaltigem Dünger zu versorgen.

Quellen:

  1. Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK): „Früher globaler Handel – wie Paprika zum Weltstar wurde“ https://www.mdr.de/wissen/genforschung-sachsen-anhalt-wie-paprika-ein-welterfolg-wurde-100.html
  2. Tripodi, Rabanus-Wallace et al.: „Global range expansion history of pepper (Capsicum spp.) revealed by over 10,000 genebank accessions“ https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2104315118
  3. Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung: „Paprika“ https://www.transgen.de/datenbank/pflanzen/2139.paprika.html
  4. Mitteldeutscher Rundfunk: „Paprika aussäen und mit diesem Trick schneller vorziehen“ https://www.mdr.de/mdr-garten/pflegen/aussaat/paprika-vorziehen-aussaen-anbauen-samen-keimen-100.html
  5. Statistisches Amt der Europäischen Union: „Hektarerträge von Paprika in der EU nach Ländern“ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1479582/umfrage/hektarertrag-von-paprika-eu-laender/

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