Der Steingarten für das Eigenheim
Wer etwas Abwechslung in seinem Garten haben möchte, ist mit einem Steingarten für das Eigenheim gut beraten. Denn zahlreiche Steinsorten bieten Raum für den kreativen Gärtner. Beispielsweise Steinfliesen, die der Gartenterrasse einen solideren Anblick einverleiben. Oder auch unbearbeitete Kiesel in Einheits- oder Streumuster Farbe oder gemeißelte Statuen die den Garten gleich prunkvoller erscheinen lassen.
Die Gartenteichbesitzer können ihre Fischgründe mit Grenzsteinen umrahmen. Denn das sorgt für einen gepflegten Eindruck. Aber wer sein Grundstück stilvoll abgrenzen möchte, ist mit einem Steinwall oder Steinmauer in besten Händen. Schließlich überdauern diese Generationen und bieten einen schönen Anblick.
Für Liebhaber der asiatischen Gärten bieten sich verschiedenste Möglichkeiten, dass Ambiente dieser mystischen Gärten in das Eigenheim einzubringen. Beispielsweise Buddhastatuen gepaart mit Kieswegen sind einfache Wege um in den Fernen Osten einzutauchen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ein Steingarten ist pflegeleicht
- 2 Natürliche Eleganz im Steingarten für das Eigenheim
- 3 Warum Steingärten problematisch sind
- 4 Wie viel kostet ein Steingarten?
- 5 Wie viel Steingarten ist erlaubt?
- 6 Wie pflegt man einen Steingarten?
- 7 Welcher Untergrund eignet sich für einen Steingarten?
- 8 Welche Pflanzen eignen sich für einen Steingarten?
- 9 Was benötigt man für einen Steingarten?
- 10 Ist ein Steingarten eine versiegelte Fläche?
- 11 Sind Steingärten pflegeleicht?
- 12 Fazit: Abwägen bei der Entscheidung für einen Steingarten
Ein Steingarten ist pflegeleicht
Im Gegensatz zu herkömmlichen Gärten ist ein Steingarten sehr einfach in der Pflege. Besonders für beruflich viel beschäftigte Hobby-Gärtner bietet dies einen großen Vorteil. Wetterfeste Steinapplikationen überdauern auch frostigste Winter.
Je nach Steinart verschönert die Witterung mit der Zeit den Steingarten. Ohnehin gleicht sich ein Steingarten mit der Zeit immer mehr an das Vorbild Natur an. So dass sich Vielreisende keine Sorgen mehr um ihre Gärten zu machen brauchen. Einfache Gewächse wie Moos lassen sich wunderbar in Steingärten Miteinbringen und sorgen zusätzlich für eine ausgeglichene Gartenszene.
Natürliche Eleganz im Steingarten für das Eigenheim
Die schlichte Eleganz eines Steingartens findet sich in der Natur wieder. Ob die Steinelemente zur Auflockerung der eigenen Grünflächen dienen, oder ein komplett steinerner Wald entsteht bleibt dem Gärtner überlassen. Fest steht, dass Steingärten Ruhe und Eleganz ausstrahlen.
Denn eine aus Steinen errichtetet Sitzgelegenheit im Steingarten für das Eigenheim, mit samt Tischfläche bietet eine solide und dauerhafte Lösung. Auf diese Weise kann man seinen Steingarten auch aktiv nutzen. Außerdem eignet sich das Material Stein auch hervorragend, um Blumenbete an einem Hang in das richtige Licht zu rücken.
Wo auffällige und umweltunfreundliche Plastiktöpfe den Anblick des Gartens veruntreuen, findet sich die natürliche Lösung im Stein. Als besonderen Hingucker empfehlen sich Halbedelsteine die in Fast jeder Größe auch in online Shops erhältlich sind.
Warum Steingärten problematisch sind
Steingärten erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Doch neben ihrem ästhetischen Wert gibt es auch einige bedenkliche Aspekte. Häufig enthalten Steingärten nur wenige oder sogar gar keine Pflanzen. Stattdessen werden oft Neophyten gepflanzt, die sich außerhalb des Gartens ausbreiten und heimische Pflanzen verdrängen, sowie den Tieren, die von diesen Pflanzen abhängig sind, kaum oder gar keine Nahrung bieten.
Zudem führt die Versiegelung oder zumindest Abdeckung des Bodens durch die Steine dazu, dass Tiere wie Singvögel, Igel und andere Kleintiere nicht ausreichend Nahrung, Brutstätten und Rastplätze finden. Dies trägt zum Problem des Artensterbens in Deutschland bei. Auch aus diesem Grund haben mehrere Bundesländer, darunter Baden-Württemberg, Hamburg, Schleswig-Holstein und seit März 2021 auch Sachsen-Anhalt, Schottergärten verboten.
Wie viel kostet ein Steingarten?
Das Anlegen eines Gartens kostet inklusive Gärtner in der Regel zwischen 5.000 und 25.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Ein kompletter Steingarten kann hingegen zwischen 5.000 und 50.000 Euro kosten. Die Kosten für einen Steingarten hängen besonders von den verwendeten Materialien ab und können daher sehr unterschiedlich ausfallen.
Wie viel Steingarten ist erlaubt?
Laut der Landesbauordnung von 1995 müssen nicht überbaute Flächen begrünt werden, wenn sie nicht für eine andere zulässige Verwendung benötigt werden. Schotterungen zur Gestaltung von privaten Gärten sind grundsätzlich keine andere zulässige Verwendung im Sinne des § 9 Absatz 1 Satz 1 LBO.
Wie pflegt man einen Steingarten?
Ein Steingarten ist vergleichsweise pflegeleicht. Alle paar Jahre sollte man eine frische Humusschicht und eventuell etwas Langzeitdünger wie Hornspäne oder Kompost aufbringen. Gießen sollte man in Anlehnung an die natürlichen Gegebenheiten im Gebirge. Im Winter sollte man reichlich gießen, wie bei der Schneeschmelze.
Welcher Untergrund eignet sich für einen Steingarten?
Um Staunässe zu vermeiden, sollte man den Untergrund für einen Steingarten mit einer 20 bis 25 cm dicken Schicht aus grobem Geröll, Bauschutt oder kleinen Steinen vorbereiten. Dies sorgt für einen guten Abfluss des Regenwassers. Danach verteilt man die größeren Steine gleichmäßig auf dem Untergrund und füllt die Lücken mit Splitt und Bruchsteinen auf.
Welche Pflanzen eignen sich für einen Steingarten?
Es gibt viele winterharte Pflanzen, die sich für einen Steingarten eignen. Hier sind einige Beispiele:
- Frühlingsenzian (Gentiana acaulis)
- Großblütige Hauswurz (Sempervivum grandiflorum)
- Scheinzypresse
- Teppich-Flammenblume (Phlox subulata)
- Zypressenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias)
Was benötigt man für einen Steingarten?
Für einen Steingarten benötigt man vor allem dekorative Steine und Pflanzen. Als Steine können beispielsweise Alpendolomit, Basalt, Diabas, Gneis, Jurakalkstein, Naturgranit, Sandstein oder Schiefer verwendet werden.
Ist ein Steingarten eine versiegelte Fläche?
Schotter- und Kiesflächen gelten in vielen Kommunen als teilversiegelt und werden daher, im Gegensatz zu Grünflächen, mit Gebühren belastet, wenn ein Wasserablauf in die Kanalisation stattfinden kann. Daher wird ein Steingarten in vielen Fällen als versiegelte Fläche betrachtet.
Sind Steingärten pflegeleicht?
Steingärten sind in der Regel pflegeleicht und farbenfroh. Sie eignen sich besonders für sonnige Standorte und können mit der richtigen Vorbereitung wenig Pflege benötigen. Doch man sollte bedenken, dass auch ein Steingarten regelmäßig gepflegt werden muss, um gesund und schön zu bleiben.
Fazit: Abwägen bei der Entscheidung für einen Steingarten
Wer sich für einen Steingarten entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass es nicht nur um das Design, sondern auch um ökologische Aspekte geht. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Steingarten ausreichend Pflanzen enthält, die heimischen Tieren Nahrung und Lebensraum bieten. Zudem sollte man bedenken, dass ein Steingarten in vielen Fällen als versiegelte Fläche betrachtet wird. Trotzdem können Steingärten mit der richtigen Pflege und Auswahl der Pflanzen ein echter Hingucker im Garten sein.
Ein Steingarten ist eine schöne Alternative zum standart Garten. Besonders gut macht sich in einem solchen Garten noch eine Steingussfigur. Am besten aus Beton oder einem anderen passenden Stein
Lg Marcel